Ein guter Toter.
Ein spontaner Nachruf, vielleicht um meine Betroffenheit zu lindern:
Christoph Wagner, Autor für so vieles, vor allem aber Essen, Restaurants, Wein, Genuss an sich, ist gestorben.
Er war mir seit über zwanzig Jahren Freund, durch ihn habe ich gelernt, was gutes Essen sein kann, ich habe mit ihm gegessen und gefeiert, und in den letzten Jahren durfte ich auch mit ihm, für ihn arbeiten. Sein Stil war mir immer auch Vorbild, und sein Zugang, den ich nie als von oben wertend empfand, sondern immer als einen von der Mitte heraus.
Und so erfahre ich seinen Tod wie das Versiegen einer Nahrungsquelle: in seinen Texten fand ich den Rückhalt, der meinem Schreiben weiterhalf, der mir Zweifel an meinem Tun nahm, aus seinem Ansatz nahm ich den Ansporn fürs Eigene.
Ich verdanke ihm so viel: nicht nur in welche Richtung ich meinen beruflichen Weg lenkte, was er mir hier mit ermöglicht hat - sondern auch die Begegnung mit einigen Menschen, die zu innigen Freunden wurden. Ja, auch das verdanke ich dem Vertrauen, das er einmal in mich gesetzt hatte.
Dass er so plötzlich gehen musste, kam, obwohl ich um seine schwere Krankheit wusste, dennoch überraschend, und ich bin im Innersten aufgewühlt. Auch, weil seine Frau mir sehr nahe steht. Es ist unfassbar.
Ich weiß, dass er die Oper liebte, und deshalb gibt es nun
Wagner für Wagner.
Christoph Wagner, Autor für so vieles, vor allem aber Essen, Restaurants, Wein, Genuss an sich, ist gestorben.
Er war mir seit über zwanzig Jahren Freund, durch ihn habe ich gelernt, was gutes Essen sein kann, ich habe mit ihm gegessen und gefeiert, und in den letzten Jahren durfte ich auch mit ihm, für ihn arbeiten. Sein Stil war mir immer auch Vorbild, und sein Zugang, den ich nie als von oben wertend empfand, sondern immer als einen von der Mitte heraus.
Und so erfahre ich seinen Tod wie das Versiegen einer Nahrungsquelle: in seinen Texten fand ich den Rückhalt, der meinem Schreiben weiterhalf, der mir Zweifel an meinem Tun nahm, aus seinem Ansatz nahm ich den Ansporn fürs Eigene.
Ich verdanke ihm so viel: nicht nur in welche Richtung ich meinen beruflichen Weg lenkte, was er mir hier mit ermöglicht hat - sondern auch die Begegnung mit einigen Menschen, die zu innigen Freunden wurden. Ja, auch das verdanke ich dem Vertrauen, das er einmal in mich gesetzt hatte.
Dass er so plötzlich gehen musste, kam, obwohl ich um seine schwere Krankheit wusste, dennoch überraschend, und ich bin im Innersten aufgewühlt. Auch, weil seine Frau mir sehr nahe steht. Es ist unfassbar.
Ich weiß, dass er die Oper liebte, und deshalb gibt es nun
Wagner für Wagner.
ConAlma - 2010-06-18 17:29