Lang-Finger
Dem Mozart war also gestern kein Entkommen. Das rief wohl auch die Knigge-Frage der werten Frau Araxe hervor. Nach reichlich Bildschirm-Arbeit mit OE1-Begleitung wollte ich mir's noch wohlig sein lassen mit anderem Bildschirm-Geflimmer, und so stieß ich unweigerlich auf Lang-Lang.
Nun ist ja dieser irgendwie putzig auftretende Chinese, umkreischt wie weiland die Beatles (und heute, wie war das noch, Tokio Hotel?) und darob abschirmungsbedürftig, zumindest in der Heimat, in seinem springinkerlhaften Wesen für ein Mozartgeburtstagsgrußkonzertliveauspeking rein aspektemäßig schon die Idealbesetzung -
aber dann: die Finger! am liebsten hätt ich nur seine Hände gesehen, ständig in Großaufnahme, diese Finger, die fast nicht von den Tasten zu kommen scheinen, flach. langgestreckt, eilig und innehaltend, von Pianisten sollte man immer nur die Finger sehen können, statt dessen plagt einen die Fernsehregie mit verzückt geworfenen Köpfen, fuchtelnden Dirigenten, lümmelnden Zuhörern, ...
und ich will doch nur meine Lang-Finger!
Nun ist ja dieser irgendwie putzig auftretende Chinese, umkreischt wie weiland die Beatles (und heute, wie war das noch, Tokio Hotel?) und darob abschirmungsbedürftig, zumindest in der Heimat, in seinem springinkerlhaften Wesen für ein Mozartgeburtstagsgrußkonzertliveauspeking rein aspektemäßig schon die Idealbesetzung -
aber dann: die Finger! am liebsten hätt ich nur seine Hände gesehen, ständig in Großaufnahme, diese Finger, die fast nicht von den Tasten zu kommen scheinen, flach. langgestreckt, eilig und innehaltend, von Pianisten sollte man immer nur die Finger sehen können, statt dessen plagt einen die Fernsehregie mit verzückt geworfenen Köpfen, fuchtelnden Dirigenten, lümmelnden Zuhörern, ...
und ich will doch nur meine Lang-Finger!
ConAlma - 2006-01-28 10:41
*g*