glück

Freitag, 19. August 2011

morning room

die erste wanderung seit wochen. wilde beeren am wegrand, die sonne zeigte in 1600 metern höhe ihre ganze sommerkraft. und doch brannte sie nicht da oben, der surakees auf der alpe blieb ungerührt auf dem tisch vor der hütte. drunten in schruns dann die hitze und ich im glück: eine alte villa inmitten eines reichen augustgartens.

morning-room-at-schruns

Samstag, 28. August 2010

up up and away

und ein letzter Blick zurück, auf den letzten richtigen Sommerabend des Jahres.

ewiges-salzburg




Frau Alma fährt in den Norden.

Freitag, 19. März 2010

Fliegender Wechsel

Aus gleissendem Schneelicht auf Frühlingsbergen im Heute-Blau unterwegs zu Ruhrgebietsregen im Morgen-Grau. Ich hab die Bergtage gut genuetzt ung ein wenig an der Erstarrung des Geliebten geknabbert.

Sonntag, 14. März 2010

Gebirgspoesie

Kapall. Mattun. Tanzboeden.
Riffel. Rendl. Galzig.
Und Schweinstroege, über die faehrt man mit demSchindlergratlift:
aufragende Felsen in einer Steilwand, bizarr, eine meiner Lieblingsstrecken. Zwischen den Schichten der über den Fels gewehten Schneewaechten leuchtet es eisblau; plötzlich ist Links alles offen, die Wand drunter faellt fast kerzengrad in die Tiefe, dann kommt schon der Ausstieg.

Ich weiß nicht, wieviele Hoehenmeter und Pistenkilometer im Lauf der 7 Schistunden zusammenkamen, irgendwann brannten die Oberschenkel, der Kopf aber hatte noch Lust, so gab es kein Aufhoeren, bis die Sonne im Nebel verblich.

Samstag, 13. März 2010

Koepfe

Schlosskopf
Schlegelkopf
Trittkopf
Seekopf
Ruefikopf

und -horn -grat -sprung -mahd -schrofen -loch -boden: langer Schitag.


Das Netzteil des Netbooks versagt seine Dienste, deshalb diesmal bilderlos. Dafür auf Facebook ;)

Mittwoch, 9. September 2009

Um Mitternacht

Zur Mitternacht kreuzen sich zwei Geburtstage, jener der Künstlerin und der des Geliebten. Zehn Jahre liegen zwischen den beiden, doch wenn ich die (wenngleich etwas verlangsamte) Vitalität der Malerin sehe, so ist mir um meinen Hirschen nicht bang. Sein unaufhörliches Tun, sein Nicht-Nachlassen, der stete Drang, Neues zu erkunden, sich auf Neues auch einzulassen, und die Achtsamkeit, die er sich selbst, seinem Geist und seinem Körper zukommen lässt, mach ihn mir zum Beispiel für meine künftigen Jahre. Ich kann mich glücklich schätzen, dass es viele gemeinsame sein werden.

green-away


Blick vom Hochtannberg


midnight

Montag, 17. August 2009

Abend ruht

Der Abend ruhte. Eine vollkommene Stille lag über dem Garten, Bäume und Sträucher blieben unbewegt. Als hätte der Tag alle Luft eingeatmet und hielte sie nun an. Ein kühler Hauch aber fiel ohne sichtbare Bewegung den Berg herunter und mischte sich mit der Wärme der hölzernen Terrasse. Wir saßen still beieinander, tranken Armailhac 1999 und lächelten in den schnellen Fall der Sternschnuppen.

Morgen wird der Geliebte in die Sterne schauen, und am Donnerstag, bei Neumond, wieder. Ein vorgezogener Geburtstagswunsch, den er sich mit den alten Freunden erfüllt.

Sonntag, 16. August 2009

Sternderl schaun

Der Hohe Frauentag schenkt mir einen arbeitsfreien Samstag. Zwei Tage im Sommerhaus.

Huette

Die Landbevölkerung lässt sich jene sieben Kräuter in der Kirche weihen, die die bösen Geister vertreiben, für gesundes Vieh und für eine gute Ernte sorgen sollen. Böse Geister haben den Geliebten heimgesucht, ich helfe ihm durch die Familienwirren. Wir spazieren zum See, in den Abendstunden ist er ganz ruhig, Libellen schwirren, Fische springen, langes Schwimmen in der untergehenden Sonne. Auf der Abendseite des Hauses, an der warmen Holzwand dann Wein trinken und zusehen, wie die Sterne sich mehren.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Die Liebesbriefe

Dieses Mal sollten sie nicht mehr mitwandern, ich wollte nicht mehr erinnert werden an Schmerz, Lügen, Schwüre, Angst, endgültig trennen wollte ich mich von ihnen: den Liebesbriefen, die mir die erste große Liebe zwischen 1975 und 1976 geschrieben hat.

Einen nur, in einen lese ich rein, dann kommen sie zum Altpapier, dachte ich, und ich las Meine wunderbarste Frau, Mein geliebtes Engerle, seitenweise Liebesbekundungen, und am Schluss immer dein dich liebender Mann, dieses Mann und Frau sein war uns damals wichtig gewesen, für immer wollten wir's sein. 1990 ist er gestorben, an einer Überdosis, unsere gemeinsamen vier Jahre waren von seiner Sucht gezeichnet gewesen.

Aber im Lesen dieses einen Briefes erinnerte ich mich nur an das erste Entflammen, Brennen, das verzehrende Lieben. Und ich nahm die Briefe und bettete sie sorgsam in eine größere, schönere Schachtel. Sie bleiben bei mir.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Dreiundzwanzig: was wahr ist

Sie standen da, überraschend, zwei der Liebsten, trafen mich an inmitten des letzen wirklichen Weichnachtseinkaufs-Tages, und so blieb kaum Raum, eine Umarmung nur, sie aber wog wie 99 andere.

Ich sah ein vom Friedhofsgang gezeichnetes Gesicht, schön gerade auch in seiner Trauer, und sah viel mehr. Was immer geschrieben ward und wird, nichts erfasst, was Aug in Aug und Haut an Haut vermag. Einzig darin ist Wahrheit.

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ulovesexdoll - 2018-12-13 06:51
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karrri - 2014-06-24 12:18
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uferlos - 2011-10-08 00:28
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ConAlma - 2011-10-07 11:40
Was gab's denn so wichtiges...
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rinpotsche - 2011-10-07 00:37
!
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books and more - 2011-10-07 00:30
sang und klanglos :-(
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profiler1 - 2011-10-06 21:55
Erwischt... und Sie fehlen...
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katiza - 2011-10-06 10:34

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