ConAlma (Soulfood. Eat Drink Man Woman.) : Rubrik:müttersorgenstolz
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Soulfood. Eat Drink Man Woman.
ConAlma
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2010-12-22T16:43:09Z
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2000-01-01T00:00:00Z
ConAlma
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creative kids
http://conalma.twoday.net/stories/11502012/
Step 1, Step 2, Step 3 - die Studien heute haben seltsame Formen angenommen, ein verpatzter Schritt gleich zu Beginn, und schon ist ein Semester verpasst. Die zweite Tochter nimmt's gelassen, jobbt beim Onkel und bringt dort junges Strahlen ins düstere Gewölbe, außerdem ist da noch die freiwillige Arbeit für das Rote Kreuz im St. Anna Kinderspital.<br />
<br />
Der Sohn langweilt sich ein wenig in der Schule, aber münzt dies zumindest kreativ um. Manchmal auch mit Schulbezug:<br />
<br />
<img title="" height="400" alt="max-portfolio" width="400" src="http://static.twoday.net/ConAlma/images/max-portfolio.jpg" /><br />
<br />
Es gibt halt immer einen Grund, stolz zu sein.
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müttersorgenstolz
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2010-12-20T17:11:00Z
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Als im August.
http://conalma.twoday.net/stories/6449809/
<font face="Helvetica">Einsamer nie als im August: <br />
Erfüllungsstunde - im Gelände <br />
die roten und die goldenen Brände, <br />
doch wo ist deiner Gärten Lust?<br />
<br />
Die Seen hell, die Himmel weich, <br />
die Äcker rein und glänzen leise, <br />
doch wo sind Sieg und Siegsbeweise <br />
aus dem von dir vertretenen Reich?<br />
<br />
Wo alles sich durch Glück beweist <br />
und tauscht den Blick und tauscht die Ringe <br />
im Weingeruch, im Rausch der Dinge -: <br />
dienst du dem Gegenglück, dem Geist.</font face><br />
<br />
<small>Gottfried Benn</small><br />
<br />
Kein Grund für Einsamkeit, aber doch spürbar und einschneidend: nun hat auch das letzte Kind, die mittlere Tochter, das Daheim verlassen, ist zur großen Schwester nach Wien gezogen. Und die Mutter genießt eine endlich wieder große Wohnung mit viel Platz zum Denken. Allein.
ConAlma
müttersorgenstolz
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2010-08-01T07:37:00Z
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Prüfungen.
http://conalma.twoday.net/stories/6394780/
Noch nie, ich erinnerte mich sonst, lag an meinem Geburtstag frisch gefallener Schnee auf den Bergen. Und auch wenn wir gestern südlicher fuhren - wir entkamen ihm nicht, im Gegenteil, wir gerieten höher und näher.<br />
<br />
Die Nervosität, die mich am Morgen ganz plötzlich und unerwartet ergriffen hatte, legte sich erst um die Stunde, da das Kind daheim vor seinen Prüfungsaufgaben saß; da spürte ich, dass sie's schaffte. <br />
<br />
Am Abend statt ausgelassener Feierstimmung lange Gespräche, wie Prüfungen auch, und eine merkwürdige Antwort, die das Ungreifbare noch unterstrich. Erst heute dann, beim vierten Essen innert zweier Tage, endlich Zeit für Mutterstolz: die geprüfte Maturantin.<br />
<br />
<img title="" height="320" alt="Maturantin" width="124" src="http://static.twoday.net/ConAlma/images/Maturantin.jpg" />
ConAlma
müttersorgenstolz
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2010-06-23T21:13:00Z
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Ballkönigin
http://conalma.twoday.net/stories/6044762/
Ballkönigin ist sie nicht geworden, da hatte ein anderes Mädel die spendierfreudigere (und vielleicht auch größere) Familie mit. Aber sie war Organisatorin, Moderatorin, Choreographin der Mitternachtseinlage des eigenen Maturaballs gewesen und dann auch noch diejenige, die am frühen Vormittag (gemeinsam mit Mama und Papa, die dem gipsbearmten Kind selbstverständlich halfen) die letzten Überbleibsel und Hinterlassenschaften des nächtlichen Chaos beseitigte: also irgendwie doch Ballkönigin.<br />
<br />
<img title="" height="448" alt="ballkoenigin" width="227" src="http://static.twoday.net/ConAlma/images/ballkoenigin.jpg" /><br />
<br />
<br />
<small>Und weil das Kind so viel zu tun hatte, gibt es kein einziges gestelltes Prä-Ball-Foto</small>
ConAlma
müttersorgenstolz
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2009-11-15T18:23:00Z
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T9
http://conalma.twoday.net/stories/5932297/
<i>Lob</i> will ich schreiben, doch stattdessen steht da <i>Job</i>. ich bin immer wieder erstaunt, welchen Wörtern im automatischen Schreibprogramm des <i>cellulare</i> der Vorzug gegeben wird, welche bei einer bestimmten Tastenkombination als erste erscheinen. <br />
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Bei <a href="http://sopran.twoday.net/topics/anderswo/">Frau Sopran</a>, die auch einmal hier auf twoday weilte, irgendwann aber verzogen ist, nun wohl <i>anderswo</i> ist (ein Wort, das auch unmittelbar mit ihr in Zusammenhang steht), gab es einmal einen Eintrag zu den T9-generierte Wörtern mit der Bitte um Beispiele. Ich hatte damals zu wenig Zeit, dies näher zu verfolgen. Aber jedesmal, wenn mir eine Wortrangliste seltsam erscheint, muss ich an Frau Sopran denken. Ich hab immer wieder bei ihr gelesen, Gesangsgeschichten, Literaturgeschichten, Reisegeschichten, Berichte aus Anderswo, Kindergeschichten. Vom Buben, dem streunenden Halbwüchsigen,der verschwand, quer durch Europa gesucht wurde; das Bangen, das durch ihre Einträge zog. <br />
<br />
Mein Halbwüchsiger zieht nun endgültig aus, um; der Lieferwagen ist vollbepackt, Geschirr, Lebensmittel-Grundvorrat, Kleidung, Kasten, Fahrrad, kein richtiger Abschied, er wollte wohl sein Bangsein nicht zeigen, ah, <a href="http://www.youtube.com/watch?v=3Ko852-LS9Y">cool!</a><br />
<br />
Den wir am längsten zu Hause wähnten, ist am frühesten weg.
ConAlma
müttersorgenstolz
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2009-09-10T21:46:00Z
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Urlaub
http://conalma.twoday.net/stories/5895326/
Zwei Wochen, ab morgen. Doch statt in den dänischen Norden zu fahren, wie ich es mit dem Hirschen kurz anträumte, sind die Termine dicht gedrängt: zwei Tage im Salzburgischen, genussreich bei den Döllerers und musikalisch intensiv mit der Achten von Schostakowitsch bei den Festspielen. Einer Freundin beim Übersiedeln helfen. Ein Abstecher nach Lech zu einem Kräutertag auf höchster Ebene. Den Sohn in die Steiermark übersiedeln. Mit der Mutter ein paar Tage ins Vorarlbergische, auf Vergangenheits-Spurensuche. <br />
<br />
Und heute kam das große Kind überraschend und tränenreich von der Ferne "nach Hause": nach drei Wochen Lateinamerika hat sie der Freund vor die Tür gesetzt. Nach dreieinhalb Stunden Autofahrt Trost und Rat bei der Mutter. Und gleich ging es nicht mehr um Männer und Wut und Enttäuschung, sondern um Beruf, Pläne und Veränderungen. Morgen werden alle drei Kinder beim Essen mit dabei sein, das ich für den ältesten Enkel des Geliebten bereite: Morchelcrespelle (nach Sissy Sonnnleitner) und Hirschbraten (nach Christian Petz). Schöner Urlaubsbeginn.
ConAlma
müttersorgenstolz
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2009-08-23T20:23:00Z
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Mittagstisch
http://conalma.twoday.net/stories/5737952/
Palat-Schinken-Röllchen mit Salatbouquet, Suppe mit Bärlauchcroutons, spinatgefülltes Schweinsfilet mit Pommes Duchesses und glacierten Karotten, dreierlei Mousse - nicht gerade ein Menü, das ich mir aussuchen würde, aber für die Knödelakademie-Kochmatura ganz ok.<br />
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<a href="http://static.twoday.net/ConAlma/images/vorspeise.jpg"><img title="" height="79" alt="vorspeise" width="100" align="center" onclick="javascript:openPopup('http://static.twoday.net/ConAlma/images/vorspeise.jpg',423,336);return false;" class="center" src="http://static.twoday.net/ConAlma/images/vorspeise_small.jpg" /></a><br />
<br />
Vor allem aber: vom Kind zubereitet. Da lacht auch das Mutterherz.<br />
<br />
<a href="http://static.twoday.net/ConAlma/images/die-lachende-koechin.jpg"><img title="" height="100" alt="die-lachende-koechin" width="75" align="center" onclick="javascript:openPopup('http://static.twoday.net/ConAlma/images/die-lachende-koechin.jpg',336,448);return false;" class="center" src="http://static.twoday.net/ConAlma/images/die-lachende-koechin_small.jpg" /></a>
ConAlma
müttersorgenstolz
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2009-06-03T19:19:00Z
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Nest
http://conalma.twoday.net/stories/5733483/
Neben mir als Mutter, so dacht ich zuvor, haben's die Kinder nicht leicht (gehabt), eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Die Große hatte sich früh zurückgezogen, jetzt, aus der räumlichen Entfernung, kann sie mir natürlich (und nicht aggressiv) selbstbewusst gegenübertreten. Die Mittlere hat einfach gleich behauptet <i>I bi ondas ois du</i>, zelebrierte die "anderen" Vorlieben und Fähigkeiten und wuchs mir so sehr nahe.<br />
<br />
Der Bub machte nie viel Aufhebens um sich, suchte aber immer in einer leicht provokativen Art den intellektuellen Gleichstand mit mir: gleiche Filmvorlieben, diffizilerer Musikgeschmack (<i>kennst des übahaupt?</i>), und wie heute <i>wos isn jetz midn internet?</i>, weil ich ihn auf den <a href="http://conalma.twoday.net/stories/5731956/">ZEIT</a>-Artikel hingewiesen hatte, den er sich dann auch zum Frühstückserdnussbutterbrot zu Mittag auf dem Balkon genehmigte. <br />
<br />
Die Katze kam vorhin stolz mit einem leeren Vogelnest herein.<br />
<br />
<img title="" height="336" alt="vogelnest" width="444" align="center" class="center" src="http://static.twoday.net/ConAlma/images/vogelnest.jpg" /><br />
<br />
Bald kann ich die Rubrik von "Müttersorgen" auf "Nachrichten aus dem leeren Nest" umbenennen.
ConAlma
müttersorgenstolz
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2009-06-01T14:08:00Z
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wahlbereit
http://conalma.twoday.net/stories/5697369/
Der Sohn, unlängst 16 geworden, zeigt sich wahlbereit. Auch EU-mäßig. in seiner steirischen Schulheimat sind die Kollegen fast alle im orangen oder blauen Lager angesiedelt. Er selbst fragt nach, ob es auch eine KP-Kandidatur im Europaparlament gibt.<br />
Die Tochter wählte schon letztes Jahr grün.<br />
<br />
<br />
Paassd, sag ich.
ConAlma
müttersorgenstolz
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2009-05-12T15:48:00Z
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Sohn, verdoppelt.
http://conalma.twoday.net/stories/5679518/
Der Kindsvater hat während meiner Abwesenheit die Wochenendwäsche des Sohnes übernommen, allerdings blieb die Tasche bei ihm stehen, muss geholt werden, der Zug zur Schule zurück wartet nicht. Als wir in die Einfahrt biegen, zucke ich zusammen: wie eine Verdoppelung meines Kindes sitzt da ein Halbwüchsiger mitten auf der Terrasse an einem Tisch, in den Laptop versunken, dieselbe Haltung, die Schultern etwas hochgezogen, den Kopf nach vorne gereckt, die Haare irgenwie lang, in Gesicht und Stirne gelegt, dieselbe Wortkargheit. Nur die Baseballkappe passt nicht, mein Sohn trägt Hut. <br />
<br />
Dass da ein anderer Sohn, jener der Freundin/Fastverlobten, so selbstverständlich da sitzt, wie der eigene Sohn niemals da säße, trifft mich offenbar mehr als den Sohn. <i>Du psychologisierst zu viel</i>, sagt er ungerührt, hat den anderen Buben noch nie gesehen in den zwei Jahren, die es ihn im Leben des Vaters gibt. Der trennt fein säuberlich zwischen den beiden Familien, ich kenne alles aus vielen Erzählungen, aber nicht aus eigener Anschauunt, bin immer die Anlaufstelle für Nöte und Sorgen, die Gedanken, die er sich macht um Geliebte und Kind. <br />
<br />
Ich kann nicht sagen, ob der feste Platz, den beide Kinder, Tochter und Sohn, da draußen hatten, nicht mehr da ist, weil sie ihn selbst nicht mehr so wollten, oder er ihnen genommen wurde (<i>Es sind keine Kinder mehr, die brauchen das Kinderzimmer nicht mehr</i> - und schwupps wurde daraus das gemeinsame Schlafzimmer, selten genützt, weil sich das neie gemeinsame Leben mehr bei ihr abspielt). Und ich weiß nicht, ob die Wahrnehmung dieser Veränderung tatsächlich so cool aufgenommen wird (Tochter: <i>Mei Mama, des is hoid amoi nimma so wia friara!</i>). Ich weiß nicht einmal, ob ich für sie so getroffen bin, oder ob mir da nicht plötzlich so etwas wie eine eigene Verantwortung/Schuld an diesem Nichtmehrsein aufsteigt. Um so froher aber bin ich, dass bei mir dieser feste Platz einfach da ist, auch auf Kosten meines eigenen Platzes.
ConAlma
müttersorgenstolz
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2009-05-03T13:21:00Z
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Kinder. Wie die Zeit vergeht!
http://conalma.twoday.net/stories/5264277/
Die Große hat nun ihr Diplom. Den Magister. Eine fixe Anstellung auch. Verdient mehr als die Mutter. War nah an den Tränen heute, weil die vier Jahre bestehende, wenngleich sehr imaginäre Umhüllung eines durch über die Welt verstreute Auslandsjahr- und Praktika-Absenzen löchrigen Kollegenverbandes nun endgültig riss. In den eiskalten Wind des Berufslebens entlassen.<br />
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Die Mittlere, meist nur <i>das Kind</i> genannt, schmiegt sich an mich und konstatiert: <i>"Gö, samma stoiz auf unsare Anna!"</i> Und stakste soeben auf neuen Highheels zum zweiten Ball der Saison.<br />
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Den wird auch der Jüngste als seinen ersten beehren, mittlerweile in Schuhgröße 43/44 hineingewachsen, aber noch mit den Minderjährigenauflagen des Jugendschutzgesetzes konfrontiert. <i>"Na, i bleib eh ned z'lang, die Kollegen miass'n a fria hoam!"</i>. E'r wird seinen selbstgekauften weißen Nadelstreif samt weißem Hut ausführen.<br />
<br />
Ein Tag für Mutterstolz, nicht Müttersorgen, mit dem wohligen Gefühl, doch einiges gut getan zu haben.
ConAlma
müttersorgenstolz
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2008-10-18T17:03:00Z
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Streiche gestrichen
http://conalma.twoday.net/stories/5168782/
Den Buben ist langweilig, die Sommernacht ist zu schön oder zu kostbar, um sie mit Schlafen zu verbringen. Sie nehmen das alte Rad, strampeln zu zweit drauf hinauf zur Videothek, um sich noch einen Film aus dem Automaten zu drücken. Blöderweise ist es zwei Uhr morgens, sie sind unter 16, und das Rad ist nicht beleuchtet. Natürlich patrouilliert just in dem Augenblick ein junges Polizeibeamtenpärchen in der Gegend. Teil eins der Amtshandlung: sofortige Alkoholkontrolle. Nix. Teil zwei: Für die vorschriftswidrige Radbenutzung werden gleich 10 € abgeknöpft. Es gibt kein verwarnendes "Schaut's, dass ihr heimkommt's, und schiebt's das Radl!", sondern Anzeige wegen Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz, Vorladung auf die BH. Teil drei: Straffestsetzung oder, im Erstfall, Gespräch beim Jugendschutzberater mit nachfolgender Tilgung des Vorfalles. ("Nett woa'r'a" ist der Kommentar des Sohnes nach Absolvierung des Gespräches.)<br />
<br />
Selbst wenn ein "väterlicher" Polizist dabei gewesen wär: so wie noch vor 10 Jahren vieles untereinander geregelt wurde, ist dies heute nicht mehr möglich, sagt uns der Beamte auf der BH, die stillschweigende Holzentwendung beim Tischler zwecks Baumhausbau, die einer seiner eigenen Jugendstreiche war, wäre nicht mehr mit einer Strafpredigt und der Ersetzung der Kosten vergessen. Das Untatenregister der Jugendlichen wächst und wächst, da sind auch solche Harmlosigkeiten wie die geschilderte dabei, es wird nicht nur alles überwacht und kontrolliert, sondern auch gleich an die nächste Instanz weitergegeben, ungeachtet des Inhaltes. <br />
<br />
So ist das halt jetzt, sagt der Mann auf der BH; ich aber wunder mich ob der Provokation auf der einen Seite - Beschneidung von Freiraum, Kriminalisierung von dem, was einst Bubenstreiche hieß - nicht über die Provokation auf der anderen Seite: bewusstes Übertreten von eng gesteckten Grenzen, eine Haltung des Wennschon-Dennschon, keineswegs mehr harmlos. Der Freund, der schon seit 40 Jahren dem Jugendlichen-Status entwachsen ist und noch immer am liebsten zu zweit auf dem unbeleuchteten Fahrradl durch den Autotunnel bergab rast, provoziert noch immer gern - welche Ahndung wäre ihm im Falle des Erwischens gewiss?
ConAlma
müttersorgenstolz
Copyright © 2008 ConAlma
2008-09-04T12:23:00Z
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Die Schritte zügeln
http://conalma.twoday.net/stories/5054164/
Ich lerne, meine Schritte wieder zu zügeln.<br />
Keine 12 oder noch mehr Stunden täglich in ununterbrochener Aufmerksamkeit <b>und </b>Anspannung sein zu müssen (die Aufmerksamkeit will ich doch nicht missen).<br />
Zudem: mich an die Schritte des Sohnes anpassen. Gemeinsam ausschreiten.<br />
Da ich mit ihm doch gerade einiges an seinen ersten Malen miterleben darf:<br />
<br />
1st flight<br />
1st London experience<br />
und deshalb auch: 1st KFC-meal (ohne mich)<br />
1st Starbuck coffee<br />
und was sonst noch an 1st things in diesen Tagen geschehen wird. 1st hat z.B., weil nun auch das Styling verändert werden muss. <br />
<br />
Und tatsächlich haben wir noch nie in einem so engen Bett gemeinsam geschlafen, selbst damals nicht, als er, einem kleinen Vögelchen gleich, noch an meiner Brust ruhte.
ConAlma
müttersorgenstolz
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2008-07-11T20:56:00Z
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sprachschatz
http://conalma.twoday.net/stories/5037884/
Eijo mama<br />
i griag heid nu bsuach + ea pennt do!<br />
Kennst ned<br />
oba muang in da fria!<br />
Jo i woas aufstehn um 7e<br />
Woit da nua bescheid song<br />
ned dasd daschrigst!<br />
<br />
<br />
<small>Tochterschatz 1 Monat vor 17</small>
ConAlma
müttersorgenstolz
Copyright © 2008 ConAlma
2008-07-03T21:55:00Z
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Nachtmutter
http://conalma.twoday.net/stories/4963615/
Um Mitternacht ist er heimgekommen, der Bub, ich saß, auf die Tochter wartend, bei <a href="http://www.youtube.com/watch?v=4AH-8YuVil0&feature=related">Kill Bill</a>. <i>"Gfoit dia dea Füm?"</i> ist die lakonische Frage, die mich aus der Trance reißt, ich war immer wieder in die schon schmerzende Müdigkeit geglitten, hab mich dennoch mit aufgerissenen Augen an den bunten und absurden Szenen festzuhalten versucht, an den Blutfontänen, <i>"mia hod'a guat gfoin, a typischa Tarantino hoid"</i>, was weißt du Fünzehnjähriger von typischen Tarantinos, denke ich bei mir, die frühen Tarantinos habe ich gesehen, in meiner Kinosucht der Studentenjahre, aber was weiß ich schon, wovon mein Sohn weiß. Wenige Minuten später: "Deaf i no in de Stodt?", es ist zwanzig nach zwölf, was will er da noch, <i>"umahänga"</i>, ich muss sowieso hinein, der Bus der Tochter ist in Kramsach, unterwegs sprechen wir über die Ästhtik der Kill Bill-Inszenierung, den zweiten Teil könne ich mir sparen, meint er, ich möchte schlafen, sitze auf dem Parkplatz im Auto und falle in die OE1-Jazznacht. <br />
<br />
Soeben wurde eine über Tage aufgeschobene Geschichte fertig über den <a href="http://www.poeckl.at/de/revedejeunesse.htm">Traum einer Jugend</a>, der Bub war damals auch fünfzehn, als er seinen eigenen Wein zu machen begann, was tat ich mit fünfzehn? Bücher gelesen und vor mich hin geträumt wohl.
ConAlma
müttersorgenstolz
Copyright © 2008 ConAlma
2008-06-01T06:10:00Z
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