Morgendliche Aufwärmübungen geben mir Energie, der Geliebte aber sinkt zurück in Schlummer und Melancholie. So mache ich mich alleine auf den Weg, nehme mir die andere Seite, Muggengrat und Zürser Täli, die Gasteiner Buben hab ich in Gedanken dabei und lasse es stauben. Übers Madlochjoch zurück auf die eine Seite, steiles freies Gelände unterm Kriegerhorn, nichts für sensible Bandscheiben, denk ich bei jeder Stauchung.
Der Hirsch hat sich mittlerweile nach Stuben verirrt, das wundert mich nicht; der Enkelsohn hat seit 10 Tagen wilde Schmerzen im Bein, morgen wird eine Biopsie gemacht, wie soll er sich da aufs Schifahren konzentrieren? Und so gehört auch der morgige Tag auf den Hängen mir allein; ganz am linken Rand, da fährt es sich am besten auf allen Pisten.
Die
Englishmen in Lech neigen am Schilift zu anzüglichen Bonmots.