tage

Montag, 10. Januar 2011

Kopfsteinpflaster 3

Sehen Sie etwas?

nichts

Ich auch nicht. Und ging dennoch. Doch nicht auf Kopfsteinpflaster: unter dem Schnee wusste ich feinste Galtürer Almböden. Gras für den Kas

Kopfsteinpflaster 2

Bis auf zwei sorgsam gehütete Paar - einmal Stiefel, einmal black shoes - sind alle High Heels aus meinem Schuhregal verschwunden, zarte Arthrose und ein Sich-Ergeben in bequemes Stehen und Gehen lassen Vernunft vor Schönheit den Vortritt. Außerdem: Schotterwege am Land und Kopfsteinpflaster in der Stadt sind ohnehin wenig geeigneter Untergrund für gekünsteltes Trippeln; Laufstegambitionen hatte ich auch nie. Aber selbst die schlanken flachen Stiefel tun sich schwer mit den Rillen zwischen den Steinen, die Sollknickstelle am langgezogenen Fußteil wird bei jedem Schritt spürbar. Vom Leben auf großem Fuß aber kann ich nicht lassen, es sei denn, ich wandelte mich in eine prinzengierige Stiefschwester Aschenputtels.

kopfsteinpflaster

Sonntag, 9. Januar 2011

Kopfsteinpflaster 1

Der Föhn bläst statt Schneeflocken Federn vor sich her. Auch in 1300 m Höhe.

federn

Die Sprache dieser Tage ist russisch, in den Gondeln, an der Piste, in der Schihütte. Im türkischen Dampfbad aber ist es ruhig. Das Marmormosaik, auf dem ich sitze, sieht, wenn man ganz nahe rückt, auch ein bisschen aus wie Kopfsteinpflaster. Nach wenigen Minuten schon beginnt alles an mir zu fließen, in tiefen Zügen atme ich den warmen Dampf ein. Nur im Inneren, da stockt es beharrlich.

Donnerstag, 11. November 2010

couching

afterwork-couching. orientierungslos, da mit einem extremen wave-surfing des geliebten konfrontiert, dessen zustände körperlicher und seelischer natur stets neue ausschläge zeitigen. tv plätschert. ich notiere so nebenbei, dass das biedere deutsche "soko" immer mehr "csi"-züge bekommt. optisch. slightly. gastronomen-coaching auch noch, so nebenbei, weil d e r heimische gourmetführer erschien und für unverständliche bewertungen sorgt. fragende anfragen bei mir, als diesbezüglich offenbar kompetenter, nur anderswie verwickelter. immer ein balanceakt, tightrope dancing, zwischen vermuteter freundschaft, professioneller verankerung und hilfsbereitschaftsbedürfnis. immerhin schmeckt das modifizierte paprikahendl, der

smoked-paprika

bewahrt die balance zwischen schärfe, rauch und geschmack. jetzt wart ich noch auf lederhosenabholung und reparaturentgennahme - bei glückung hab ich mein wundergrünes strenessejackerl bald wieder!

Dienstag, 6. April 2010

Zungen

IMG_0235


Weiße Zungen ragen von den wieder frisch verschneiten Berghöhen hinunter ins Tal, münden in traurigen, graubraunen Wiesen, aber droben, da ist's noch unverändert weiß und leuchtend, Vergnügen für april fools wie mich.

Freitag, 12. März 2010

blindness

Auch für die Nägelmaniküre brauch ich nun die Brille.

blindness

Donnerstag, 14. Januar 2010

My Day.

andere-seite

Morgendliche Aufwärmübungen geben mir Energie, der Geliebte aber sinkt zurück in Schlummer und Melancholie. So mache ich mich alleine auf den Weg, nehme mir die andere Seite, Muggengrat und Zürser Täli, die Gasteiner Buben hab ich in Gedanken dabei und lasse es stauben. Übers Madlochjoch zurück auf die eine Seite, steiles freies Gelände unterm Kriegerhorn, nichts für sensible Bandscheiben, denk ich bei jeder Stauchung.

Der Hirsch hat sich mittlerweile nach Stuben verirrt, das wundert mich nicht; der Enkelsohn hat seit 10 Tagen wilde Schmerzen im Bein, morgen wird eine Biopsie gemacht, wie soll er sich da aufs Schifahren konzentrieren? Und so gehört auch der morgige Tag auf den Hängen mir allein; ganz am linken Rand, da fährt es sich am besten auf allen Pisten.



Die Englishmen in Lech neigen am Schilift zu anzüglichen Bonmots.

Dienstag, 12. Januar 2010

Sanftes Gleiten

Dass die Umstellung so schwierig sein würde, hatte ich nicht erwartet. Es war allerdings nicht das sanfte Gleiten, das ich dem Hirschen schulde, sondern die Pisten von Lech, die sich so wenig freudvoll präsentierten - der Neuschnee war mittags, als ich mein Animal triste endlich aus dem Bett bekommen hatte, schon zu kleinen Hindernishäufchen zusammengeschoben, darunter kam die blanke Härte des viel zu mageren Altschnees hervor. In den Beinen aber hatte ich immer noch Gasteiner griffige Geschwindigkeit.

So versank ich lieber in bergweißen Blicken und musste nur immer drauf achten, nicht aufs Aussteigen zu vergessen.

lechski


Morgen stehen die beiden Tiroler Sankte auf dem Programm, vielleicht gibt's danach noch besondere Weinkeller-Einblicke.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Ausfahrt.

Ein Sonntag, wie er sein soll. Und doch musste es Herbst, gar Oktober werden, um auszufahren

armatur

mit Spuckerl

triumph

Dafür wurde erst mittags gefrühstückt

almfruehstueck

und zwar mit feinstem Bergblick.

kaiserschlitz

Sonntag, 15. Februar 2009

- 20°

Lech. Winter. Richtig.

schnee

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ulovesexdoll - 2018-12-13 06:51
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karrri - 2014-06-24 12:18
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uferlos - 2011-10-08 00:28
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ConAlma - 2011-10-07 11:40
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rinpotsche - 2011-10-07 00:37
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books and more - 2011-10-07 00:30
sang und klanglos :-(
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profiler1 - 2011-10-06 21:55
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