adventkalender

Samstag, 25. Dezember 2010

dez 25

Nein, kein weiteres Bilderrätsel mehr, wiewohl mir diese Idee, die ich da hatte, den Dezember so wunderbar strukturiert hat. Und das virtuelle Gespräch belebt hat.
Der Weihnachtstag beginnt mit frischen Schnee, und ich fühle mich seit Tagen erstmals wieder ausgeruht, auch wenn die körperliche Überanstrengung noch in den Gliedern spürbar ist.
Die Tage werden lichter, es ist, als wäre alle Winterfinsternis abgefallen von mir und ich könnte wieder aufbrechen zu neuen, guten Taten. (Ich hoffe, auch mein Bankkonto beteiligt sich an diesem Aufschwung)

25

Nun aber möchte ich mich bei allen bedanken, die mit ihrem Ideeninput den adventlichen Bilderreigen erst sinnvoll machten; ganz im Gegensatz zu Teilen meiner beruflichen Realität werde ich aber auf Ranking und Wertung verzichten - die alpabetische Ordnung lässt höchstens mit dem (hier ja selbstgewählten) Namen hadern, nicht aber mit Spielglück oder -pech. und die Auflösung der dieswöchigen Blickausschnitte bin ich Ihnen auch noch schuldig.

Sonntag, 19.: Blick ins Inntal, aus schon erwähnten 1330 m Höhe, Terrasse des Biohotel Grafenast, Schweinshaxerl, das zu Prosciutto wurde. Mehr oder weniger wild. Halbwegs gut geraten: Schneck & Profiler.
Montag, 20.: Ohne Namensnennung meinerseits wär es ein bissl schwieriger gewesen, aber richtig nachschauen können ist halt auch eine Kunst, mit der man sich profilieren kann ;) - wobei die Schultüte eh schon für einen Sonderbreis gereicht hätte! Jedenfalls Teil des Bühnenbildes von Aida bei den Bregenzer Festspielen 2009.
Dienstag, 21.: La Mamma weiß, was Kinder wünschen, jawoll, Salzstangerl! Gut gekümmelt von der Holzofenbäckerei Gragger in der Wiener Innenstadt. Beste abseitige Idee: Herr Books mit seinem Streubrezelsalz.
Mittwoch, 22.: Die hämorrhoidalen Paradeiser hat Frau Rinpotsche als Tomaten auch richtig identifiziert; sie lagen auf dem samstäglichen Bauernmarkt in San Francisco.
Donnerstag, 23.: Ja, das ist diese ominöse Affilla-Kresse, die aussieht wie Erbsenranken und auch so erbsig schmeckt und derzeit in der "Feinen Küche" als Garnierung auftaucht wie die roten Paprikastreifen ehedem. Aber, Profiler: leider weder Tuna noch Kalb, sondern Gelbflossenmakrele.
Und gestern nun, der 24.: kein weihnachtliches Kardiogramm, kein Kerzengeflacker in Serienaufnahme, sondern das sich etwas im Lichtwiderschein spiegelnde Etikett einer Flasche Gabarinza 2007 Gsellmann & Andreas: der Sohn macht sein eigenes Ding, und das gar nicht schlecht. Leider war das nur ein Ansichtsflascherl, schon leergetrunken - zum Verschenken hab ich keins!

Aber dafür anderes, und einiges, manchmal sogar erheblich einiges geht an:

books, elke 66, la mamma, nömix, profiler, rinpotsche, schneck, steppenhund, walhalladada, yono für korrekte Erstantworten.
books, frau frogg, frau wie, katiza, nömix, profiler, rinpotsche, testsiegerin, walhalladada für kreative Interpretationen.

Die Statistik sah so aus:

weinverteilung

Nach Deutschland wird zugestellt, mit der Schweiz muss erst sonderverhandelt werden, und innerhalb Österreichs erfolgt persönliche Übergabe bei Gelegenheit (wenn's ned pressiert) oder aber kann auf Wunsch das Packerl im Eulennest des kleinen Bruders abgeholt werden - je nach Präferenz.

Ich wünsche noch geruhsame Festtage!

(Foto heute: Ausschnitt aus der Wanddekoration der alten Stube im Hotel Grafenast)

Freitag, 24. Dezember 2010

dez 24

Ich bin ganz unversehens in den Heiligen Abend hineingewandert; den Kinderüberfall etwas in Bahnen gelenkt, dann noch Geschenke verpackt, etwas Beiseitegelegtes ohne Findungserfolg gesucht, und sollte nun noch 10 Stunden Steh-Geh-Arbeit am Stück etwas aus den Gliedern schlafen, bevor noch weitere Stunden anstehen.

Aber ein Mal geht's noch!:

24



The winners will be proudly presentet during holidays ....

In diesem Sinne: Fröhlichste, sinnlichste, erfüllteste Festtage, und danke für's da Sein!

Donnerstag, 23. Dezember 2010

dez 23

Seit der Tag wieder umgedreht hat, muss ich keine Verrenkungen mehr machen, um mich gut und wohl zu fühlen. Ja, Mr. Profiler, so abhängig kann ich sein von Gestirnen und Mondmächten und dem Auf und Ab da droben.

Gestern kam das Kind heim (die mittlere Tochter, Sie erinnern sich an die glückliche Köchin?) als erste vor den andern, auch das trägt bei zu Hochgefühl. So ist es doch nicht gut, dass ich allein sei ....

22

<< dez 22

Mittwoch, 22. Dezember 2010

dez 22

Was für eine Nacht! Vollmond im Krebs. Außerdem Wintersonnwende. Da wird selbst, was rund aussieht, unrund. Und heute soll der Föhn die Grade auf über 10 hinaufschnellen lassen. Zumindest in Innsbruck. Nicht gerade Idealbedingungen für geruhsames Bei-Sich-Sein. Aber eh schon wurscht, so außer mir, wie ich bin. Keine Wurst ist dies:

23

Noch zwei Mal schlafen! ;)


<< dez 21

Dienstag, 21. Dezember 2010

dez 21

Die Tage zergehen mir wie der Schnee, der sich nun, da sich der Vorweihnachtsföhn pünktlich einstellt, weniger zu werden anschickt.

21


<< dez 20
>> dez 22

Montag, 20. Dezember 2010

dez 20

Ich schlief mit dem hellen Mond ein, der durch einen kleinen Spalt, den der Schnee am Dachfenster gelassen hat, auf mich herunter schien. Die Nächte sind voller Träume, kaum einer aber bleibt mir morgens noch greifbar. Vielleicht wären die Nachtgeschichten leichter als die des Tages?

Zu diesem Bild gäbe es auch eine Geschichte:

19

Ich wünsche Ihnen fröhliche letzte Vorweihnachtstage!

<< dez 19
>> dez 21

Sonntag, 19. Dezember 2010

dez 19

Ich bin wieder ausgeruht, blieb Samstag Abend daheim. Voller Gedanken, aber doch gemütlich; bald kommen die Kinder, dann meine Ordnung des Alleinlebens wieder auf den Kopf gestellt. Vanillekipferl muss ich noch backen!

Ich blicke auf blauen Himmel, strahlenden Sonnenschein (so strahlend wie der Mond in dieser Nacht) und Schnee, viel Schnee. Wenn die Sonne in die Mitte des Tales gewandert ist, werde ich mich auf die Langlaufpiste begeben; schon praktisch, wenn eine zwar nur kleine, aber immerhin existente Runde in Fußweite zur Verfügung steht!

Und worauf blicken wir heute hier?

18

<< dez 18
>> dez 20

mo - sa: die woche hatte es in sich.

Liebe Mitrater, die Woche war lang und anstrengend, da haben wir uns kleine Belohnungen verdient. Mir bleibt die Freude, wieder ein paar feine Flaschen aus meinem Keller zu holen und zu verteilen:

Am Montag, einem Dreizehnten, war Herr Steppenhund nicht nur der G'schwindeste, sondern kennt sich offenbar auch mit der Kennzeichnung für öffentliche Örtchen aus. Ja, Damentoilette, und zwar im Hotel Yscla in Ischgl. Einen Sonderpreis aber bekommt Frau Rinpotsche für ihre Badekappeninterpretation!

dez 14 war offenbar leichter als ich dachte, auch wenn die Füße samt zugehörigem Drüber schon ein enormes Gewicht mitbringen, und der sich auf allen Ebenen (und Höhen) profilierende Profiler hat mit Gormley denn auch richtig vermutet: Lech, Kriegerhorn. Bin schon neugierig, wie diese Figuren nun im Winter aussehen, im Weiß statt im Grün! Die gefatschten Eisenwurzen der Kooperation Books-Schein kann ich im Augenblick nicht gelten lassen, aber es gibt ja noch eine nachfeiertägliche Sichtung aller Kreativwortmeldungen.

Wie gut, dass Frau Rinpotsche am Mittwoch gegen ihre Assoziation ging und auf Kaktus tippte: ja, das hübsche kuschelige Köpfchen da stammt aus einer großen Gruppe an merkwürdigsten Gebilden in Bregenz, in der Nähe des Festspielhauses. Da hier aber auch so viele andere gute Wortmeldungen waren, wird es wohl noch ein paar Sonderpreise regnen!

Herr Books, wie Sie hier auf ein Auge samt Tränen kamen, ist für mich immer noch nicht nachvollziehbar - was da im Wasser vor sich hin steht, ist aber nun tatsächlich kein Karpfen, sondern - und schon wieder hat Monsieur Profiler nicht nur Auge, sondern auch Verstand - ein Stör! Die kleine feine Fischzucht befindet sich übrigens am Beginn des Bluntautales. Gleich neben Golling. Kulinarisch wertvolle Gegend, das.

Meine Verstörung am 17. findet in einem Bild, von dem hier nur ein Ausschnitt zu sehen war, ganz gut Ausdruck. Dr. Schein ist der Spezialist für Kunst in besonderem Rahmen, Anselm Kiefer ist richtig, eh kloa; das Gemälde ist Teil des Kiefer-Pavillons in Salzburg vor dem Festspielhaus. Ich stehe gern in diesem Raum; was da andeutungsweise an Schriftlichem zu sehen ist, gehört zu einem Gedicht von Ingeborg Bachmann.

Ja und gestern nun, der bezifferte Durchblick: lieber Books, ich schaffe es bislang tatsächlich, ohne Photoshop auszukommen! Schnappschuss mit dem Phone, schnelles Frühstück bei: Ikea! Ich gehe von Stangenemmentaler ohne Analogallüren aus, unter dem Loch aber keine Rindszunge (dennoch: schöne Antwort), sondern Schinkenwurst, alles im genießbaren Bereich. Ein halber Punkt für Profilers Käseloch.

Ein paar Tage haben wir noch fürs Ratespiel, bleiben Sie dran -
das heutige Fenster wird alsogleich geöffnet!

>> dez 19

Samstag, 18. Dezember 2010

dez 18

Vieles gäbe es zu erzählen über den gestrigen Tag, aber nichts, was so dringlich wäre, dass es nicht noch Zeit hätte. Und manche Begegnung kann auch die paar Stunden oder Tage noch warten, auf dass sie erschiene hier:

17b


Und was kann das nun gewesen sein?

<< dez 17

Freitag, 17. Dezember 2010

dez 17

Ich weiß nicht warum, aber jedes Mal, wenn ich an einen bestimmten Ort gehe und etwas dort betrachte, muss ich an den Schein denken. Ob er aber damit einverstanden ist, weiß ich nicht.

17

Aber dieser Blick gehört zum Sommer; gestern saß ich noch lange und sah auf die Wand gegenüber, versuchte sie in ihrer eigenwilligen Anordnung zu erfassen: ein spitzer, ein stumpfer Winkel zu den angrenzenden Wänden, dazu noch ein schräger Verlauf von links nach rechts hinunter, ein Unterschied von gut 17 cm. Und weil hier auch die Dachkonstruktion sichtbar wird, gewinnt das Ganze eine merkwürdige Dynamik, wie ist das mit den Balken und deren Länge? fragt man sich; eine gute Wand zum Betrachten und Meditieren jedenfalls.

Der Geliebte hatte gekocht; warum er das tut, versteh ich nicht und versteh es doch - er versucht sich normal zu verhalten, aber es geht ja doch über seine Kräfte. Beinfleisch mit Rösti und Cremespinat, die Suppe ist versalzen, das Gemüse gut, im Spinat reichlich Muskat, doch er isst nur wenig, muss sich danach gleich niederlegen, ich darf wieder das Geschirr verräumen. Er verspielt gerade alles, was er sich in den letzten Jahren an Bewegungsspielraum erhalten hat, an Geschmeidigkeit, Vitalität, Kraft. Die Muskulatur an den ohnehin dünnen Armen und Beinen schwindet - wenn jede Bewegung Schmerzen verursacht, wird sie vermieden, aber damit schwindet auch die Beweglichkeit, aber dabei wochenlang zuzusehen und sich ins Leid fallen zu lassen, nur weil Hörigkeit zum Heilpraktiker besteht, der ja nicht da, sondern in Essen ist, in der Hoffnung, er fände endlich, was die Schmerzen auslöse - das macht die Familie verzweifelt und mich wütend. Und erst langsam, langsam hört er auf die eindringlichen Worte, eine Untersuchung da, eine dort, Untersuchungen, die schon vor Wochen hätten stattfinden können. Ein Ergebnis ist noch ausständig, aber morgen ist er wieder auf dem Weg nach Essen; wie sehr er auch die lange Fahrt fürchtet, die Hoffnung, ein Wunder geschähe, lässt sie ihn unternehmen.

<< dez 16
>> dez 18

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