Das Lied entdeckte ich in längst vergangenen Stimmbildungs-Stunden; der Tod gelang mir besser als das Mädchen, die Angst kam mir nicht recht über die Lippen. Zum gleichnamigen Streichquartett hege ich eine emotionale Bindung, so wie mir auch andere späte Werke Schuberts lieb sind wie das C-Dur-Streichquintett, das Quartett G-Dur D887 oder die späten Klaviersonaten.
Gestern nun traf ich auf
Polanskis Interpretation des Themas, ein filmisches Kammerspiel, eine beklemmende Studie zu Schuld und Sühne. Unvorstellbar, dass Musik, geliebte Musik, zum Bestandteil von Folter werden könnte.