Am Land.
Es gibt immer einen Grund.

Für diesen Landstrich mehr als DAC:
Mit dem Grafen sitzen und über alte Gebäudepracht in einem einstmals so getretenen, immer wieder überrannten Land zu sinnieren, dabei einen Viognier im Glas, der keinem anderen gleicht, und sich am Duft eines Syrah berauschen, der doch an die Rhône gemahnt.
Mit den Freunden ins Wirtshaus gehen, Neunläuf, im Extrazimmer sitzt der Nitsch wie ein Monument seiner selbst; wir bleiben im Schankraum, draußen spielt die Feuerwehrkapelle, während der Maibaum in luftige Höh' erigiert. Blunzen und Lamm, und auf einmal ist es voll, die Jungen müssen feiern, schütten das Bier aus 5-Liter-Krügen in ihre unerfahrenen Kehlen - es wird viel gespieben werden in dieser Nacht.
Diese Nacht, eine wie Sommer: unter Kastanien im Garten, Jazz strömt leise aus dem kleinen Lokal, die Vinothek eines überzeugten Einzeltäters, einen Gastwein bitte sag ich, mag keine DACs mehr riechen, Wagner-Stempel sagt er, ich lache und fühl mich im Überall. Draußen aber dröhnen die fetten LKWs durch die engen Durchfahrtsgassen des Ortes Richtung Norden.
Verschlafene Dörfer: Herrenbaumgarten, wo an manchen Tagen alles verkehrt ist und Nonsens zum wirklichen Leben wird; Flieder und Raps blühen im duftfarbenen Wettstreit, und auf einer Anhöhe verlier ich die Orientierung, so weit der Blick, was sind das für Burgen in der Ferne?
Die Zeit vergessen.
Und dann dem Leben meiner Schwester in die Augen sehen.

Für diesen Landstrich mehr als DAC:
Mit dem Grafen sitzen und über alte Gebäudepracht in einem einstmals so getretenen, immer wieder überrannten Land zu sinnieren, dabei einen Viognier im Glas, der keinem anderen gleicht, und sich am Duft eines Syrah berauschen, der doch an die Rhône gemahnt.
Mit den Freunden ins Wirtshaus gehen, Neunläuf, im Extrazimmer sitzt der Nitsch wie ein Monument seiner selbst; wir bleiben im Schankraum, draußen spielt die Feuerwehrkapelle, während der Maibaum in luftige Höh' erigiert. Blunzen und Lamm, und auf einmal ist es voll, die Jungen müssen feiern, schütten das Bier aus 5-Liter-Krügen in ihre unerfahrenen Kehlen - es wird viel gespieben werden in dieser Nacht.
Diese Nacht, eine wie Sommer: unter Kastanien im Garten, Jazz strömt leise aus dem kleinen Lokal, die Vinothek eines überzeugten Einzeltäters, einen Gastwein bitte sag ich, mag keine DACs mehr riechen, Wagner-Stempel sagt er, ich lache und fühl mich im Überall. Draußen aber dröhnen die fetten LKWs durch die engen Durchfahrtsgassen des Ortes Richtung Norden.
Verschlafene Dörfer: Herrenbaumgarten, wo an manchen Tagen alles verkehrt ist und Nonsens zum wirklichen Leben wird; Flieder und Raps blühen im duftfarbenen Wettstreit, und auf einer Anhöhe verlier ich die Orientierung, so weit der Blick, was sind das für Burgen in der Ferne?
Die Zeit vergessen.
Und dann dem Leben meiner Schwester in die Augen sehen.
ConAlma - 2010-05-01 19:15