Nachtwäsche.
Der kleine Laden in der Nachbarschaft wagt den großen Auftritt, Studentinnen geben die Models. Die zwei ganz behutsam adaptierten Etagen des Kaffeehauses sind der stimmungsvolle Rahmen; seltsam, es hängen immer noch die Zeichnungen des Kindsvaters an den von ihm selbst restaurierten Wänden. Ich soll bei mir bleiben, hat der Zenbuddhist, der auch gemeinsamer Masseur ist, gesagt, dem Geliebten nicht in seine Denkkreise folgen. Ich stürze mich in Verkleidung, trage jüngst erstandene Unterwäsche, verhülle sie nur unzureichend und lache zu laut.
ConAlma - 2010-11-14 22:19