coincidenza napoletana
um einen tisch. slowfood, präsentation neuer arche-produkte, in ein kleines menü verwoben. ritueller austausch von visitenkarten. ah, costiera amalfitana, und kunstverein, associazione „l‘arte di“; bewahrerin der kunst ihres mannes, in italienischer begleitung. ich lasse mich zurückgleiten in ein leben vor 30 jahren, winter auf procida, erzähle auf italienisch, napoli, c‘era quel amico, galerista - „pepe morra?“ schießt die frage unmittelbar heraus, aber ja, bestätige ich, nein wie nur!, und deshalb auch nitsch, und kubelka, cibulka. die namen purzeln, gleiches umfeld zu ähnlicher zeit, vielleicht einmal ganz gleichzeitig in prinzendorf gewesen, aber meine neapeljahre sind lang vorbei, die regelmäßigen reisen dahin haben aufgehört. von der fondazione weiß ich aber, auch vom museo, aber dass er nun wein macht, der pepe, oben auf san martino, mitten in der stadt, das wusste ich nicht. und jetzt ist die sehnsucht nach diesem neapel wieder da, das ich damals zu meiner stadt gemacht hatte. che coincidenza, sagt sie, davvero.
ConAlma - 2011-03-10 23:18