Herzlust
Noch mehr Emily:
Das Herz sucht Lust – zuerst
Und dann – Erlass von Leid.
Mein Herz schwirrt zumeist im Kopf, wie ein Schmetterling, leicht und zart, sucht sich die zarten Flügel nicht zu stoßen.
Oft aber, sehr oft in den Tagen, die da waren und sind und weiterhin kommen, sinkt es lüstern schwer in den Uterus, gleitet von dort durch die Öffnung in die unbesetzte Höhle, schmiegt sich an die Wände und wartet, geküsst zu werden. Der erste, zaghafte Kontakt mit dem kleinbelippten Äuglein löst bereits solches Herzbeben aus, macht es drängen und sehnen, doch nein: im Innehalten und puren Wachen und langsamen Aufnehmen und wieder Innehalten wird aus der Höhle Weite, das Herz weitet sich mit, ist offen wie nie, fließt in ein so lustvoll’ Verlangen, dass Küsse nie reichen, die wildesten nicht, es zu stillen, zu bändigen. Die Herzlust fährt in die Glieder, die Gier wird zum Rhythmus, betäubtes Verlangen täuscht Sättigung vor. Doch nein.
Das Herz atmet tief, lächelt sanft, lässt von der Lust (für den Augenblick), birgt auch sein Sehnen in den Falten der Kammern - hier trifft es kein Leid. Erlassen aber ist nichts.
Das Herz sucht Lust – zuerst
Und dann – Erlass von Leid.
Mein Herz schwirrt zumeist im Kopf, wie ein Schmetterling, leicht und zart, sucht sich die zarten Flügel nicht zu stoßen.
Oft aber, sehr oft in den Tagen, die da waren und sind und weiterhin kommen, sinkt es lüstern schwer in den Uterus, gleitet von dort durch die Öffnung in die unbesetzte Höhle, schmiegt sich an die Wände und wartet, geküsst zu werden. Der erste, zaghafte Kontakt mit dem kleinbelippten Äuglein löst bereits solches Herzbeben aus, macht es drängen und sehnen, doch nein: im Innehalten und puren Wachen und langsamen Aufnehmen und wieder Innehalten wird aus der Höhle Weite, das Herz weitet sich mit, ist offen wie nie, fließt in ein so lustvoll’ Verlangen, dass Küsse nie reichen, die wildesten nicht, es zu stillen, zu bändigen. Die Herzlust fährt in die Glieder, die Gier wird zum Rhythmus, betäubtes Verlangen täuscht Sättigung vor. Doch nein.
Das Herz atmet tief, lächelt sanft, lässt von der Lust (für den Augenblick), birgt auch sein Sehnen in den Falten der Kammern - hier trifft es kein Leid. Erlassen aber ist nichts.
ConAlma - 2007-05-30 22:43