Beschleunigte Teilchen
Das Auf & Ab auf kilometerlangen Pisten, die rund um Felsmassive durch eine sich immer neu ausdehnendenSchneelandschaft führen,
Höhenunterschiede, die daheim die Entfernung vom Zuhause bis zum höchsten Gipfel des Kaisers bedeuten würden: viel Beschleunigung gab es in den vergangenen Tagen für zwei, deren unterschiedliche Lebenstempi sich zudem auch ein wenig aneinander rieben.
Und dann langsame Entschleunigung auf dem Weg zurück in den Frühling, noch lange die weiße Weite im Blick missend, Schwindel plötzlich im Tal, wie betäubt die allenthalben grasenden Schafe, Ziegen und pferdebraunen Kühe in saftigen Wiesen zwischen blühenden Obstbäumen wahrnehmend, und endlich, nach verlorenem Treiben zwischen samstagsfröhlichen Menschenmengen in den von der Sonne aufgeheizten Gässchen von Annecy, im komfortablen Refugium
auf einer sanften Erhebung im Hinterland von Genf ankommen. Noch winterstille Weingärten rundum (oh ja, so ist im Laufe des Abends zu erschmecken, auch hier geraten wunderbar trinkbare Weine!), um sieben ein Läuten im Glockenturm des Anwesens
- zu Tisch? zum Gebet? - doch sonst Stille mit Vogelklang.
Am folgenden Morgen dann, auf der Suche nach dem nächsten Autobahnanschluss, die Hinweistafel: CERN. Mme Lisa Randall, theoretische Physikerin auf der Suche nach Parallelwelten und Klein-Teilchen (makellos und schön seien sie!), hofft dank LHC auf Hinweise für nächste Ebenen der Realität; andere hingegen fürchten sich vor schwarzen Löchern oder gefährlichen Zeittunnels.
Zwei Schleunige bleiben davon ungerührt auf ihrer Wegstrecke, haben jeweils zugehörige Zeitdimensionen einander verträglich zu halten, im Augenblicksstillstand von Berührungen eigenen Zeittunnel schaffend, Univers Privé.
Höhenunterschiede, die daheim die Entfernung vom Zuhause bis zum höchsten Gipfel des Kaisers bedeuten würden: viel Beschleunigung gab es in den vergangenen Tagen für zwei, deren unterschiedliche Lebenstempi sich zudem auch ein wenig aneinander rieben.
Und dann langsame Entschleunigung auf dem Weg zurück in den Frühling, noch lange die weiße Weite im Blick missend, Schwindel plötzlich im Tal, wie betäubt die allenthalben grasenden Schafe, Ziegen und pferdebraunen Kühe in saftigen Wiesen zwischen blühenden Obstbäumen wahrnehmend, und endlich, nach verlorenem Treiben zwischen samstagsfröhlichen Menschenmengen in den von der Sonne aufgeheizten Gässchen von Annecy, im komfortablen Refugium
auf einer sanften Erhebung im Hinterland von Genf ankommen. Noch winterstille Weingärten rundum (oh ja, so ist im Laufe des Abends zu erschmecken, auch hier geraten wunderbar trinkbare Weine!), um sieben ein Läuten im Glockenturm des Anwesens
- zu Tisch? zum Gebet? - doch sonst Stille mit Vogelklang.
Am folgenden Morgen dann, auf der Suche nach dem nächsten Autobahnanschluss, die Hinweistafel: CERN. Mme Lisa Randall, theoretische Physikerin auf der Suche nach Parallelwelten und Klein-Teilchen (makellos und schön seien sie!), hofft dank LHC auf Hinweise für nächste Ebenen der Realität; andere hingegen fürchten sich vor schwarzen Löchern oder gefährlichen Zeittunnels.
Zwei Schleunige bleiben davon ungerührt auf ihrer Wegstrecke, haben jeweils zugehörige Zeitdimensionen einander verträglich zu halten, im Augenblicksstillstand von Berührungen eigenen Zeittunnel schaffend, Univers Privé.
ConAlma - 2008-04-28 07:49
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