tv-abende

Donnerstag, 12. August 2010

jeanne moreau deux: pas

Falscher Text auf der Standard-TV-Seite, falsche "Mademoiselle" gewählt, kein Tony Richardson-1966-Film mit Jeanne Moreau nach Jean Genet, aber mich trieb ohnehin auch der Regen nach Hause. Louis Malle mit Brigitte Bardot ist kein Ersatz und außerdem zu spät. TV-Versuch für heute beendet.


Schade.

Mittwoch, 3. März 2010

Club 2

... zur Frauenfrage.
Wer redt? A Mann!

(jedenfalls immer wenn ich hinschau)

Donnerstag, 18. Februar 2010

Stürme

Der Föhnsturm hat den Narrensturm vertrieben, auch die letzten Girlandenschnipsel wird er noch verblasen haben.

schnipsel

Rundum wehen auch andere Stürme, Herzensstürme, und selbst wenn's nur ein Lüfterl ist, bewegt es doch und trägt die Wortschnipsel um die Gedankengebäude.

Isabella war zuvor sehr schön.

Montag, 8. Februar 2010

Liebe. Erklärt.

Da versucht doch grad Catherine Millet im ORF-Montags-Kulturmagazin mir zu erklären, wie verblüfft sie über ihre Eifersucht ist. Das hätte ich ihr, der 10 Jahre Älteren, schon vor 10 Jahren erzählen können, aus ähnlicher Eigensichtperspektive, ohne dass ein Buch vonnöten gewesen wäre. Während ich vielleicht Arno Geiger doch mal lesen werde.


Liebe kann aber auch so aussehen:

hecht

Hecht im Speckmantel, privater Speisesalon heute Abend



Und jetzt seh ich mir ohnehin lieber Gerhard Rühm an.

Freitag, 22. Januar 2010

Verselbstständigung des Körpers

Nachts. Der menschliche Makel, Anthony Hopkins und Nicole Kidman. Ein einziges Buch hab ich von Philip Roth gelesen, damit ich einmal eines gelesen habe, es war auch kein sonderlich umfangreiches gewesen, und ich mochte es nicht, triefende Männlichkeit, so gings mir auch gestern, als ich schon abwesend müde das Fernsehgerät laufen ließ, während ich mich der Kleidungsstücke eines langen Tages entledigte. Seltsam, diese Veränderungen des Körpers, gar nicht die erwartbaren, die Falten, die schlafferen Züge, die das eigene Gesicht mehr und mehr dem der Eltern angleichen, sondern merkwürdiges Eigenleben, winzige Auswüchse der Haut, Innenseite des Oberschenkels, das war früher nicht da, was ist da noch, das ich nicht sehe?
Sie bezahlen uns, damit wir wieder gehen, sagt Faunia, und nicht über Nacht bleiben, ich bleibe auch nicht mehr gerne über Nacht, ich mag die nächtlichen Stunden allein und auch den Morgen.

vienna_bed

Freitag, 9. Oktober 2009

Déjà vu

When I was a young girl ....

Sonntag, 19. April 2009

Die Keller unter Berlin

Da bildet sich Wien was ein auf den Dritten Mann und all die Gewölbe und Tunnel und Gänge unter der Stadt, und dann erzählt ein Tatort von ähnliche Verzweigtem unter Berlin, inklusive Künstleratelier. Schöne Verwandtschaften.

Sonntag, 19. Oktober 2008

Wein im Krimi

Schön, wenn sich die TV-Unterhaltung auch um die Weinkultur bemüht. Aber doch bitte nicht so:

Der Blick des Kommissars fällt von der Leiche auf das Beistelltischchen mit dem unberührten Abendessen. Er nimmt mit "Kennerblick" die Flasche Wein in die Hand. Oh, das letzte, was er zu sich genommen hat, war von diesem Rioja! Und dann, noch anerkennender: 40 % Syrah, 60 % Merlot - ein edler Tropfen!

Wo sind da Tempranillo, Garnacha, Mazuelo und Graciano?

Donnerstag, 18. September 2008

Trintignant x 2 vs. Graue Politik

Um 22:30 auf 3sat mit Romy Schneider als Wildem Schaf. Jetzt gerade auf ARTE im Gefolge von Brigitte Bardot, dem immer lockenden Weib (ach und nicht zu vergessen Curd Jürgens!). Ihre später so demonstrativ bekundete Tierliebe zeichnet sich schon in diesem Film ab: schmollend verlässt sie das interimistische Heim, Häschen unterm Arm und Vögelchen im Käfig. Hase entläuft in einen Weingarten: flaches Land, Gobelet-Erziehung, ziemlich dichtgepflanzte Bäumchen.

Jedenfalls ein sehr bunter Film, vor allem in direkter Konkurrenz zur grauen Konfrontation Van der Bellen - Molterer. Nicht einmal das letzte Pfaffenschwendter Chutney zum Käse bringt da Pep rein. Wo ist das leuchtende Weißgrau von Heide Schmidt in all diesen Diskussionen? Auch KPÖ-Chef Mirko Messner würde einiges an Farbe reinbringen in die stets erwartbare Eintönigkeit der Diensdonnerstage. (Falls Sie sich wundern: Wahlmaschine und -kabine haben mir diese beiden samt den Grünen als meine Wahlmöglichkeiten ausgeworfen).

Samstag, 23. August 2008

Der Tod und das Mädchen

Das Lied entdeckte ich in längst vergangenen Stimmbildungs-Stunden; der Tod gelang mir besser als das Mädchen, die Angst kam mir nicht recht über die Lippen. Zum gleichnamigen Streichquartett hege ich eine emotionale Bindung, so wie mir auch andere späte Werke Schuberts lieb sind wie das C-Dur-Streichquintett, das Quartett G-Dur D887 oder die späten Klaviersonaten.

Gestern nun traf ich auf Polanskis Interpretation des Themas, ein filmisches Kammerspiel, eine beklemmende Studie zu Schuld und Sühne. Unvorstellbar, dass Musik, geliebte Musik, zum Bestandteil von Folter werden könnte.

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ulovesexdoll - 2018-12-13 06:51
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Wow, ich mag das Licht und die Anzüge! Vokalmusik ist...
karrri - 2014-06-24 12:18
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uferlos - 2011-10-08 00:28
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ConAlma - 2011-10-07 11:40
Was gab's denn so wichtiges...
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rinpotsche - 2011-10-07 00:37
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books and more - 2011-10-07 00:30
sang und klanglos :-(
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profiler1 - 2011-10-06 21:55
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