futurum exactum
Eigentlich möchte ich ja zu Handke keine Stellungnahme abgeben, aber in dem bei anobella erwähnten Zeit-Interview kommt der schöne Halbsatz vor (das Dilemma mit Künstlern: auch bedenklich bis verachtungswürdig wahrgenommene Figuren produzieren Schönes):
*wird es ein Vergnügen gewesen sein*
Am Ende (des Lebens) sagen zu können: es war ein Vergnügen - und jetzt im Bewusstsein zu leben: es wird ein Vergnügen gewesen sein:
schließt das nicht ein anderes Futurm exactum, wenn man recht gehabt haben wird, aus?
Hindert nicht die Einschränkung des Rechthabenmüssens am Vergnügenhaben? Es sei denn, man hat Vergnügen am Rechthaben?
*wird es ein Vergnügen gewesen sein*
Am Ende (des Lebens) sagen zu können: es war ein Vergnügen - und jetzt im Bewusstsein zu leben: es wird ein Vergnügen gewesen sein:
schließt das nicht ein anderes Futurm exactum, wenn man recht gehabt haben wird, aus?
Hindert nicht die Einschränkung des Rechthabenmüssens am Vergnügenhaben? Es sei denn, man hat Vergnügen am Rechthaben?
ConAlma - 2006-03-26 12:14