Machen Sie Sinn?
Irgendwann ist sie aufgetaucht, diese Phrase, aus Journalistenfingern, aus Politikermündern, wird unhinterfragt benützt, auch von denkenden Menschen, als wär sie immer schon dagewesen. Stimmt aber nicht. Ist aus dem Englischen "make sense" (wo es aber im Grunde in der Verneinung benützt wird) genommen.
Irgendwann stieß ich mich daran. Und seither ständig. Grad erst wieder, in diesem Blogmeer, irgendwo aufgetaucht, "xxx macht Sinn". Aber wie ist das denn mit dem Sinn? Ist der nicht in den Dingen? Da ist etwas, und in diesem Etwas wohnt ein Sinn. Das Ding macht den Sinn nicht. Hat ihn. Oder, wie es vor allem bei Verhaltensweisen so oft anzumerken ist, hat eben keinen. (Obwohl ich da der Meinung bin, dass immer eine Art von Sinn da ist, nur halt ein "negativer" vielleicht).
"Sinn machen" wird meist dort verwendet, wo gemeint ist "ist sinnvoll", "leuchtet ein". Und in der Verneinung "ist sinnlos". Über die Machbarkeit von Sinn denkt da niemand nach. Da könnte man ja gleich fragen, ob derjenige, der so unbedacht spricht, selbst Sinn macht?
Sinnstiftend mögen viele Angelegenheiten ja allemal sein. Weil sich aus ihnen und ihrem Sinn etwas Anderes, Neues ergibt. Das dann wieder seinen Sinn hat.
Vielleicht rührt der unreflektive Gebrauch der Phrase auch daher, dass wir so gerne machen. Oder gerne machen würden. Und unser persönliches Sinnempfinden, weil uns gerade etwas besonders sinnvoll erscheint oder auch unsinnig, dann einem Machen unterwerfen. Den inhaltlichen Sinn als veränderbaren annehmen. Damit vermischt sich das Gemachte mit dem Inhaltlichen, mein Gemeintes wird durch das Wörtchen machen zum Inhaltlichen, und damit habe i c h Sinn gemacht. Dieser eigentlich in der Sache seiende Sinn, der plötzlich von außen hineingetragen wurde, muß auch gar nicht sinnvoll sein, kann vielmehr Unsinn sein. Unsinn aber soll man doch nicht machen? (Ah, die vielen Rügen der Eltern im Hinterkopf!) ....
Machen Sie Sinn?
Mit diesen philosophischen Sommergedanken ziehe ich mich ein wenig in meine Sinne zurück.
Irgendwann stieß ich mich daran. Und seither ständig. Grad erst wieder, in diesem Blogmeer, irgendwo aufgetaucht, "xxx macht Sinn". Aber wie ist das denn mit dem Sinn? Ist der nicht in den Dingen? Da ist etwas, und in diesem Etwas wohnt ein Sinn. Das Ding macht den Sinn nicht. Hat ihn. Oder, wie es vor allem bei Verhaltensweisen so oft anzumerken ist, hat eben keinen. (Obwohl ich da der Meinung bin, dass immer eine Art von Sinn da ist, nur halt ein "negativer" vielleicht).
"Sinn machen" wird meist dort verwendet, wo gemeint ist "ist sinnvoll", "leuchtet ein". Und in der Verneinung "ist sinnlos". Über die Machbarkeit von Sinn denkt da niemand nach. Da könnte man ja gleich fragen, ob derjenige, der so unbedacht spricht, selbst Sinn macht?
Sinnstiftend mögen viele Angelegenheiten ja allemal sein. Weil sich aus ihnen und ihrem Sinn etwas Anderes, Neues ergibt. Das dann wieder seinen Sinn hat.
Vielleicht rührt der unreflektive Gebrauch der Phrase auch daher, dass wir so gerne machen. Oder gerne machen würden. Und unser persönliches Sinnempfinden, weil uns gerade etwas besonders sinnvoll erscheint oder auch unsinnig, dann einem Machen unterwerfen. Den inhaltlichen Sinn als veränderbaren annehmen. Damit vermischt sich das Gemachte mit dem Inhaltlichen, mein Gemeintes wird durch das Wörtchen machen zum Inhaltlichen, und damit habe i c h Sinn gemacht. Dieser eigentlich in der Sache seiende Sinn, der plötzlich von außen hineingetragen wurde, muß auch gar nicht sinnvoll sein, kann vielmehr Unsinn sein. Unsinn aber soll man doch nicht machen? (Ah, die vielen Rügen der Eltern im Hinterkopf!) ....
Machen Sie Sinn?
Mit diesen philosophischen Sommergedanken ziehe ich mich ein wenig in meine Sinne zurück.
ConAlma - 2007-07-26 08:39