Sonntag, 10. Februar 2008

A so a Bahö!

Wien, Porgy & Bess: Galanacht der Wärmespender für die VinziRast. Suppe und Soul - da musste Frau Alma natürlich dabei sein!

Die sieben Suppenkreationen von sieben Wiener Gourmet- und Szenelokalen konnten diesmal im feinen Ambiente des Porgy gelöffelt werden, zwar nicht von Obdachlosen, aber doch irgendwie Heimatlosen der Nacht. Es gab
1. Minestrone alla Milanese
2. Kürbiscremesuppe mit Kernöl
3. Sauerkrautsuppe mit Blutwurstschnitten
4. Tom Kha Gai-Kokossuppe mit Hühnerfleisch
5. Petersilienwurzensuppe mit Anis und Cointreau
6. Cremige Kartoffelsuppe mit Speck und Lauch
7. Rindsuppe mit Fritatten

von
a) Meinl am Graben
b) Österreicher im MAK
c) Ramien
d) Steirereck
e) Il Carpaccio
f) Zum Schwarzen Kameel
h) Hansen

(Für richtige Zuordnungen - ohne Schummeln, versteht sich - gibt es vielleicht einen Preis)

Aber eigentlich kam man, um feine Musik zu hören und dann noch ordentlich abzutanzen, die Suppen waren gute Grundlage, man zahlte für einen guten Zweck und hätte frühmorgens noch gut einen Nachschlag vertragen!

Das Musikprogramm vermittelte zunächst gemischte Gefühle; eine ungestimmte Gitarre zu einer weiblichen Stimme mit traurigen Texten war ein sehr zögerlicher Beginn. Eine Art naiver Fröhlichkeit kam dann bei jener frauendominierten Gruppierung auf, wo das Cello für sonoren Untergrund sorgte, während der Sohn der Samtratte mit einer viel zu langen morbiden Vorstellung für anhaltende Flucht zu den Suppentöpfen sorgte - trotz oder wegen einer brünetten Julia , deren weitgespreiztes Dasitzen im grünen Drillich keineswegs zu mehr Sexappeal ihrer ästhetisch-starren Begleitungsperformance führte.

Dann aber die Jungs aus Bulgarien! Eine geballte Ladung aus Spaß, Drive und Können, unbekümmert heruntergeblasen von der Bühne, am Saxophon ein untersetzter und etwas bäuerlicher Mr.Bean, an der autochthonen Flöte hingegen ein alle überragender Bankbeamter in dezentem Blau (Pullunder war bei dieser Gruppe offenbar Pflicht). Mit ihrer Eigenkomposition "Istanbul darf nicht Wien werden" spielten sie sich direkt in die aufrechten Herzen .... und produzierten das erste Bahö des Abends.

Der Hauptact aber war mit Sicherheit The Slow Club - do you remember Hansi Lang? Seine Interpretationen von Nat King Cole oder, ja! Billie Holliday sollten unbedingt versucht werden! So gut kann keine Suppe schmecken - das ist wirklich Soulfood!

Dann ging es endlich hinein in die Clubnacht, DJs und Live Acts sorgten für anhaltend in die Leiber fahrende Stimmung; Frau Alma wagte so manch anzügliches Tänzchen mit dem schönen Herrn G. Albin Janoska mit seinem "Grand Baheux" hatte da schon den richtigen Titel, und DJ "Soulsugar" Arno (korrektes feinkariertes Hemd) wurde nicht umsonst so umfassend akklamiert.

Wie gesagt, irgedwann um irgendeine Zeit dann doch auf der Spiegelgasse, hätten noch ein paar Schöpfer Suppe gut getan! An dieser Stelle seien die soulfriends aus vollem Herzen bedankt!

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uferlos - 2011-10-08 00:28
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ConAlma - 2011-10-07 11:40
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sang und klanglos :-(
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