Gestern tat ich's gebückt, dann in der Hocke.
Wie machen das die kleinen Kinder nur? Beschäftig sie etwas auf dem Grunde Liegendes (und immer ist alles des Augenblicks grundlegend), so gehen sie einfach in die Hocke und verharren dort, als gäbe es keine andere Haltung.
Heute versuchte ich's im Knien. Nicht weniger zu spüren auch dies. Aber sofort kam mir dieses Gefühl von Demut, das dem Knien offenbar zughörig ist. Und mit einer ganz anderen Geste griff ich ins Gras, fasste es zu Garben und schnitt es mit gesenktem Haupt.
Bin ich hoffärtig gewesen? ging es mir durch den Kopf, aus dem feuchten Boden stieg Unsicherheit, aber auch Erkennen, die Wiese als Spiegel.
Be my mirror