Mock Turtle's Soup
Es tut gut, sich gelegentlich in die berufenen Hände von Freunden fallen zu lassen, in der Agentur für Wehwehchen und Freuden aller Art (vulgo Sechsecksesselaufbewahrungsanstalt) gehen Willkommensein, Shiatsisierung und kulinarisches Verwöhnprogramm von Hand zu Hand. Ich konzentriere mich hier auf letzteren Teil, weil doch recht bemerkenswert; Teamarbeit auch in der Küche, wobei jedem das Seine ist.
So war der Aufwand, den Mock Turtle für das Kürbissupperl betrieb, recht beträchtlich, aufgegossen wurde mit einem intensiven Gemüsefond, an Ingwer fehlte es auch nicht, dafür kam kein bissl Rahm vor. Den Enten - ob Busen oder Brüstl, wurde zu einer auch noch anderswo weitergeführten Tittendiskussion - ward die Haut genommen, zu herrlichen Grammeln gebraten, mehr als handgestampftes Erdäpfelpüree (Alma-Lieblingsspeise), ein paar in Entenfett gebratene Pilzerln und die exquisite wie säuerliche Rhabarber-Knoblauch-Chili-Beilage gab es nicht zu den in ihrer Ausformung doch eher opulenten Brüsten.
Die mitgebrachte Weinbegleitung war so perfekt, als hätten wir uns zuvor abgesprochen: erst ein frischer, aber doch ausreichend fester Chardonnay 05 der jungen Brüder Sax, die vor allem auch für dichte, fleischige Weißburgunder gut sind, er war grad recht zur Suppe; der St.Laurent 2003 von Schloss Halbturn, für sich allein vielleicht durch die doch markante Säure nicht so glatt wie der Pinot desselben Hauses, lockte aber dann, zur Ente als der absolut perfekte Speisenbegleiter, nur mehr Ahs und Ohs hervor.
Allerdings hat er nicht mit der Konkurrenz des Eisweines Riesling 2003 vom Weinrieder (dieses Wochenende Tag der offenen Tür, hinfahren!) gerechnet, der zum Käse vorgesehen war: Entzücken pur in drei Gesichtern. Und mit jedem Käse harmonierend, das muss auch einer erst können. Die waren - Kompliment ans Agentur-Paar - auch sehr geschmackssicher eingekauft. Na ja, Naschmarkt halt.
Ach ja, Tischkultur, Gedeck uns was sonst noch wichtig ist in gehobenen Etablissements - alles vom Feinsten. Ernstzunehmende Privat-Speisesalon-Konkurrenz.
So war der Aufwand, den Mock Turtle für das Kürbissupperl betrieb, recht beträchtlich, aufgegossen wurde mit einem intensiven Gemüsefond, an Ingwer fehlte es auch nicht, dafür kam kein bissl Rahm vor. Den Enten - ob Busen oder Brüstl, wurde zu einer auch noch anderswo weitergeführten Tittendiskussion - ward die Haut genommen, zu herrlichen Grammeln gebraten, mehr als handgestampftes Erdäpfelpüree (Alma-Lieblingsspeise), ein paar in Entenfett gebratene Pilzerln und die exquisite wie säuerliche Rhabarber-Knoblauch-Chili-Beilage gab es nicht zu den in ihrer Ausformung doch eher opulenten Brüsten.
Die mitgebrachte Weinbegleitung war so perfekt, als hätten wir uns zuvor abgesprochen: erst ein frischer, aber doch ausreichend fester Chardonnay 05 der jungen Brüder Sax, die vor allem auch für dichte, fleischige Weißburgunder gut sind, er war grad recht zur Suppe; der St.Laurent 2003 von Schloss Halbturn, für sich allein vielleicht durch die doch markante Säure nicht so glatt wie der Pinot desselben Hauses, lockte aber dann, zur Ente als der absolut perfekte Speisenbegleiter, nur mehr Ahs und Ohs hervor.
Allerdings hat er nicht mit der Konkurrenz des Eisweines Riesling 2003 vom Weinrieder (dieses Wochenende Tag der offenen Tür, hinfahren!) gerechnet, der zum Käse vorgesehen war: Entzücken pur in drei Gesichtern. Und mit jedem Käse harmonierend, das muss auch einer erst können. Die waren - Kompliment ans Agentur-Paar - auch sehr geschmackssicher eingekauft. Na ja, Naschmarkt halt.
Ach ja, Tischkultur, Gedeck uns was sonst noch wichtig ist in gehobenen Etablissements - alles vom Feinsten. Ernstzunehmende Privat-Speisesalon-Konkurrenz.
ConAlma - 2007-09-12 08:14
Verehrteste,