Ortlosigkeit
... Aber sicher ist die Krise aus jener Welt der Vernetzungen, der unüberschaubaren Systeme und der Ortlosigkeit entstanden, die durch die Kommunikationstechnologie so sehr in unsere Lebenswelt eingreift.*
Meine Ortlosigkeit ist überschaubar, einmal über den Hof oder die kleine Steigung hügelauf, um zu einem meiner drei Schlafplätze zu gelangen. Und doch: kein Zimmer mehr mein eigen nennen zu können, je nach Bedarf und Möglichkeit einmal in der Kinder/Arbeitswohnung, einmal im Büro gegenüber oder aber beim Geliebten zu nächtigen, das beginnt selbst in mir, die ich doch die Sesshaftigkeit immer scheute, als latente Unruhe zu nagen. Und so ist es manchmal, ja manchmal gerade der Sitzplatz im Zug, der mir Geborgenheit vermittelt.

Aus dieser Ortlosigkeit wird immer öfter auch Wortlosigkeit.
*Daniel Kehlmann im Interview da
Meine Ortlosigkeit ist überschaubar, einmal über den Hof oder die kleine Steigung hügelauf, um zu einem meiner drei Schlafplätze zu gelangen. Und doch: kein Zimmer mehr mein eigen nennen zu können, je nach Bedarf und Möglichkeit einmal in der Kinder/Arbeitswohnung, einmal im Büro gegenüber oder aber beim Geliebten zu nächtigen, das beginnt selbst in mir, die ich doch die Sesshaftigkeit immer scheute, als latente Unruhe zu nagen. Und so ist es manchmal, ja manchmal gerade der Sitzplatz im Zug, der mir Geborgenheit vermittelt.

Aus dieser Ortlosigkeit wird immer öfter auch Wortlosigkeit.
*Daniel Kehlmann im Interview da
ConAlma - 2009-03-15 13:49
Da sind Zeiten der Rastlosigkeit und Zeiten der Ruhe - keine ist besser als die andere, wollen nur angenommen werden. Falls das schwer wird: vor einem Jahr war es doch nicht viel anders, oder? Im Wesentlichen...
Dem Jetzt ist es egal, wo es die Augen schließt ;-)