Was mit den Jahren spürbar wird: dass mit dem Wegfall der Reproduktionsfaehigkeit sich der Fokus verschiebt, die vorhandene Kraft anders (und viel mehr zu eigenen Gunsten) eingesetzt wird und vieles bislang Brisantes wohl noch aus der Ueberzeugung, aber nicht aus unmittelbarem Interesse genährt wird. Was nicht bedeuten darf, dass der eigene politische Kopf weggesteckt werden darf. Aber fürs eigene Leben ist's eine Erleichterung. Irgendwie schien mir das gestern auch für Trautl Brandstaller zu gelten.
ich möchte an dieser stelle auf die titelstory, im aktuellen profil verweisen, worin es genau um dieses thema geht. (vermutlich hats eh schon jeder gelesen) in österreich von einer gleichberechtigung der frau zu sprechen, ist gleich absurd wie unsere (österreichische) gesellschaft als säkular zu bezeichnen.
Wenn der Wunsch nach praktikabler Kinderbetreuung als Vernachlässigung der Mutterpflicht gewertet wird und 10 Kinder neuerdings wieder als Frauenideal gelten, dann sind wir wirklich im absurden Bereich.
ich hab das gestern auch gesehen und fand die beiden männer einfach unerträglich. ich hab mir gedacht, wenn ich dort gesessen wäre, wäre ich irgedwann aufgestanden und hätte fassungslos den club verlassen.
die waren sowieso diskussionsresistent, diese zwei herren. der eine offensichtlich ein verwundeter scheidungspapa, der andere ein erzkonservativer, von sich selbst überzeugter journalist.