transitorische Kindheit
Paulus Hochgatterer schreibt in seinem klugen Aufsatz zur Kindheit heute unter anderem:
...Wer auf das Erzählen verzichtet, verzichtet auf seine Geschichten: wer auf seine Geschichten verzichtet, verzichtet auf sich selbst. Kinder haben in einer teilfragmentierten Welt ein Bedürfnis nach Kontinuität, nach Menschen, die bereit sind, die Geschichten, die ihnen zur Verfügung stehen auch zu erzählen....
Ich sehe meine Kinder eher selten. Oft weiß ich so gar nicht, was zu sagen. Der Sohn ist sehr stumm geworden, die Mutter ist ihm meist peinlich. Und so fange ich einfach zu erzählen an. Irgendetwas aus der Zeit, die jener ähnelt, in der sich die Kinder gerade befinden. Beispiele von Schwierigkeiten, von Empfindungen. Ich ernte verlegene Blicke, aber sie irritieren mich nicht. Ich weiß instinktiv, dass damit Verbindung geschaffen ist.
...Wer auf das Erzählen verzichtet, verzichtet auf seine Geschichten: wer auf seine Geschichten verzichtet, verzichtet auf sich selbst. Kinder haben in einer teilfragmentierten Welt ein Bedürfnis nach Kontinuität, nach Menschen, die bereit sind, die Geschichten, die ihnen zur Verfügung stehen auch zu erzählen....
Ich sehe meine Kinder eher selten. Oft weiß ich so gar nicht, was zu sagen. Der Sohn ist sehr stumm geworden, die Mutter ist ihm meist peinlich. Und so fange ich einfach zu erzählen an. Irgendetwas aus der Zeit, die jener ähnelt, in der sich die Kinder gerade befinden. Beispiele von Schwierigkeiten, von Empfindungen. Ich ernte verlegene Blicke, aber sie irritieren mich nicht. Ich weiß instinktiv, dass damit Verbindung geschaffen ist.
ConAlma - 2007-11-06 05:15