DoppelD
Abendessen mit der Schönen Freundin 1 (Schöne Freundin 2 kam, wiewohl älter, erst später als Freundin in mein Leben und laboriert derzeit an einer dramatischen Ehekrise) im Dorfwirtshaus. Das Dorf hat keine Kirche, sondern einen Dom. Deshalb gibt es keinen Kirchenwirt, wohl einen Postwirt, aber sonst den Oberwirt und den Unterwirt. Wir waren beim Unterwirt. Der hängt die alten Fensterchen mit Richelieu-Stickerei zu und hat eine zufriedenstellende Weinkarte. Ich war wohl schon zu lang nicht mehr da, Frau D. ging es unentwegt, und im Frau D.-HinundHer wurden wir irgendwann zu zwei Frau Ds. Schmeckt's, Frau D., ist alles in Ordnung, Frau D., die Achteln wurden mehr als großzügig eingeschenkt, und beim nächsten Frau D. ging der Blick auf die Freundin. Erst als sie mit Kreditkarte bezahlte, wurde sie für den Bruchteil eines Satzes zu Frau P. Frau D. wurde mit einem Minifläschchen Kracher beehrt, "Non Vintaasch" [weiches sch], der Kracher macht aus Restln Gastrogeschenke, denkt sich Frau D., und blöd, wegen zehn Minuten Autofahrt kann aus dem feinen Schnapssortiment nichts mehr gewählt werden. Aber vom sauren Weinviertler Cabernet war ja auch ausreichend eingeschenkt gewesen.
ConAlma - 2007-01-04 00:54
vice versa