Gegenglück des Geistes
Der Herr Schuh zitiert und spricht mir heute aus der Seele, weise Sätze zum Glück, in einem Standard-Dossier zum Thema Glück.
Ich stelle hier nur Gottried Benns Gedicht ein, beim Schuh Franzl können Sie hier selber nachlesen - vor allem den Absatz zum Denken als Glück der Autonomie.
Einsamer nie
Einsamer nie als im August:
Erfüllungsstunde -, im Gelände
die roten und die goldenen Brände,
doch wo ist deiner Gärten Lust?
Die Seen hell, die Himmel weich,
die Äcker rein und glänzen leise,
doch wo sind Sieg und Siegsbeweise
aus dem von dir vertretenen Reich?
Wo alles sich durch Glück beweist
und tauscht den Blick und tauscht die Ringe
im Weingeruch, im Rausch der Dinge, -:
dienst du dem Gegenglück, dem Geist.
Gottfried Benn
Ich stelle hier nur Gottried Benns Gedicht ein, beim Schuh Franzl können Sie hier selber nachlesen - vor allem den Absatz zum Denken als Glück der Autonomie.
Einsamer nie
Einsamer nie als im August:
Erfüllungsstunde -, im Gelände
die roten und die goldenen Brände,
doch wo ist deiner Gärten Lust?
Die Seen hell, die Himmel weich,
die Äcker rein und glänzen leise,
doch wo sind Sieg und Siegsbeweise
aus dem von dir vertretenen Reich?
Wo alles sich durch Glück beweist
und tauscht den Blick und tauscht die Ringe
im Weingeruch, im Rausch der Dinge, -:
dienst du dem Gegenglück, dem Geist.
Gottfried Benn
ConAlma - 2007-08-04 14:42