baasd
Was in der korrekt geschriebenen Fassung so kurz, hart und scharf sich liest, wird in der gesprochenen Version zu einem weichen Irgendwie, das alles heißen kann und doch nichts ist als der Ersatz fürs Okay von ehedem: Passt.
Es war das Hauptwort des gar nicht so jungen Kollegen, der seit heute nicht mehr Kollege ist, weil es mit dem Passen doch nicht so gepasst hat, es ist aber auch Hauptwortschatz von Tochter und Tochterfreundinnen, an jeden Satz angehängt, an jede Frage und Antwort. Ich nehm's allemal als beruhigend, wenn mich das Gewissen ob mannigfacher Absenzen plagt, die suche ich auszugleichen durch seltsame Präsenzen, als Chauffeuse durch die Winternächte, wo ich das aktuelle Leben 16-, 17-, 18Jähriger in allzu rascher und stets unverständlicher streng dialektaler Schilderung marginal wahrnehmen darf, Zwickmühlen von Lusthaus oder Mühle?, Beziehungsspiele mit all dem dazugehörigen Von- und Zueinander, Ein- und Fremdgehen, B'scheissen sagen sie, und dass die Lena dem "Freund" die 10 Euro nicht geben wird, weil sie sie sonst nie wieder sieht, steht auch fest, kaufen kömma uns schließlich bessere purzeln die lockeren Sprüche nur so hervor, Gruppenmut vor dem Start in die Disconacht.
Auf der Hinfahrt FM4, dann stelle ich fest, dass hinter den Bergen Bayern4 so viel deutlicher zu hören ist als vor selbigen . Edgar Varèse, und dann Bartok, der Dachauer vor mir ist kein Münchner, der die Eiberg-Kurven im Schlaf kennt, so darf der Wunderbare Mandarin noch länger klingen.
Fellinis Süßes Leben stünde heute noch auf dem Programm, aber der Schlaf verteilt sich jetzt schon in den Gliedern, baasd, sag ich, Mastroianni gefiel mir im Alter ohnehin besser.
Es war das Hauptwort des gar nicht so jungen Kollegen, der seit heute nicht mehr Kollege ist, weil es mit dem Passen doch nicht so gepasst hat, es ist aber auch Hauptwortschatz von Tochter und Tochterfreundinnen, an jeden Satz angehängt, an jede Frage und Antwort. Ich nehm's allemal als beruhigend, wenn mich das Gewissen ob mannigfacher Absenzen plagt, die suche ich auszugleichen durch seltsame Präsenzen, als Chauffeuse durch die Winternächte, wo ich das aktuelle Leben 16-, 17-, 18Jähriger in allzu rascher und stets unverständlicher streng dialektaler Schilderung marginal wahrnehmen darf, Zwickmühlen von Lusthaus oder Mühle?, Beziehungsspiele mit all dem dazugehörigen Von- und Zueinander, Ein- und Fremdgehen, B'scheissen sagen sie, und dass die Lena dem "Freund" die 10 Euro nicht geben wird, weil sie sie sonst nie wieder sieht, steht auch fest, kaufen kömma uns schließlich bessere purzeln die lockeren Sprüche nur so hervor, Gruppenmut vor dem Start in die Disconacht.
Auf der Hinfahrt FM4, dann stelle ich fest, dass hinter den Bergen Bayern4 so viel deutlicher zu hören ist als vor selbigen . Edgar Varèse, und dann Bartok, der Dachauer vor mir ist kein Münchner, der die Eiberg-Kurven im Schlaf kennt, so darf der Wunderbare Mandarin noch länger klingen.
Fellinis Süßes Leben stünde heute noch auf dem Programm, aber der Schlaf verteilt sich jetzt schon in den Gliedern, baasd, sag ich, Mastroianni gefiel mir im Alter ohnehin besser.
ConAlma - 2008-01-05 21:47