Wo ist das Normale?
Ein über andere Wege in den Untiefen der Blogs hier gestrandeter Mensch schrieb mir, er vermisse das Normale. In all diesen künstlerisch-philosopisch-sympathischer Welten fände sich so gar nichts vom alltäglichen Leben, wovon diese Leute zum Beispiel lebten, wie sie aussähen, ach und all diese kleinen Dinge, die eine Person näher heranführten.
Nun, antwortete ich ihm, gerade dies sei das Reizvolle: kein "normales" Bild serviert zu bekommen, sondern sich dem jeweils Schreibenden über zahlreiche Beiträge langsam anzunähern, zwischen den Zeilen klänge ohnehin manches durch, und jeder begänne als dämlicher Außenseiter, erst längeres Ausharren brächte einen Zugang, der dennoch von einem im "richtigen Leben" abweicht.
Hilft denn ein Bild oder eine Berufsbezeichnung besser, den Menschen dahinter zu erkennen, oder sind es nicht vielmehr jene Beiträge, die einen mangels artiger Vorstellung nur aufgrund ihrer Texte und Präsentation zum Menschen dahinter führen?
Coolness oder Nimbus kann ich als Beweggrund für geläufige Anonymität nicht sehen - zumindest nicht bei von mir verlinkten Seiten.
Nun, antwortete ich ihm, gerade dies sei das Reizvolle: kein "normales" Bild serviert zu bekommen, sondern sich dem jeweils Schreibenden über zahlreiche Beiträge langsam anzunähern, zwischen den Zeilen klänge ohnehin manches durch, und jeder begänne als dämlicher Außenseiter, erst längeres Ausharren brächte einen Zugang, der dennoch von einem im "richtigen Leben" abweicht.
Hilft denn ein Bild oder eine Berufsbezeichnung besser, den Menschen dahinter zu erkennen, oder sind es nicht vielmehr jene Beiträge, die einen mangels artiger Vorstellung nur aufgrund ihrer Texte und Präsentation zum Menschen dahinter führen?
Coolness oder Nimbus kann ich als Beweggrund für geläufige Anonymität nicht sehen - zumindest nicht bei von mir verlinkten Seiten.
ConAlma - 2007-02-07 13:42