Täglich ein Gedicht
Diesen Vorsatz der täglichen Lyrikrezeption hatte ich vor einigen Jahren in einer Silvesternacht gefasst, es reichte sehr schnell nicht einmal mehr zum wöchentlichen Gedicht - aber vielleicht kann ja der ein oder andere Satz unter den täglich vielen von mir verfassten als Ersatz gelten.
Dabei wäre es so einfach, zumindest hier in Tirol, es genügte der tägliche Schinken- oder Wurstkauf bei M-Preis, um auf dessen umhüllendem Papier Gedichte zu finden.
Das heutige stammt aus der Hand einer von mir überaus geschätzten Dichterin, Else Lasker-Schüler, ich möchte es noch gerne wie ein Nachtgebet hier zitieren:
und unsere lippen wollen sich küssen,
was zagst du?
grenzt nicht mein herz an deins -
immer färbt dein blut meine wangen rot.
wir wollen uns versöhnen die nacht,
wenn wir uns herzen, sterben wir nicht.
es wird ein großer stern in meinen schoß fallen.
Dabei wäre es so einfach, zumindest hier in Tirol, es genügte der tägliche Schinken- oder Wurstkauf bei M-Preis, um auf dessen umhüllendem Papier Gedichte zu finden.
Das heutige stammt aus der Hand einer von mir überaus geschätzten Dichterin, Else Lasker-Schüler, ich möchte es noch gerne wie ein Nachtgebet hier zitieren:
und unsere lippen wollen sich küssen,
was zagst du?
grenzt nicht mein herz an deins -
immer färbt dein blut meine wangen rot.
wir wollen uns versöhnen die nacht,
wenn wir uns herzen, sterben wir nicht.
es wird ein großer stern in meinen schoß fallen.
ConAlma - 2007-04-28 22:43