I've got Rhythm
Mein Leben hat Rhythmus verpasst bekommen.
Was, jeden Tag bis S. fahren? wundern sich besorgte Freunde. Das tät ich nicht aushalten!
Ich aber bin in die Gegebenheiten hineingefallen wie in das weiche Bett der Agentur, das mir dann und wann erholungshalber überlassen wird. Um fünf Uhr stehe ich auf, vom Bahnhof aus sehe ich den Mond wie sonst nicht: als abnehmende Sichel gerade über dem Stadtberg aufgegangen. Die schläfrige Ruhe im Zug lässt mich langsam in den Tag übergehen; über S. liegt um sieben eine sanfte Morgenröte, Nachtnebel steigen auf über dem Fluss, die Lichter gehen. Auf dem Heimweg fahre ich ins letzte Abendlicht, sehe, wie die Nebel sich senken.
Der Rhythmus der Vorbereitungwochen wird einem unregelmäßigeren Pulsieren weichen, die Morgenwachzeit aber wird mir im Körper bleiben. Ich habe in diesen Tagen noch das Mittagessen in weicher Herbstsonne auf der Terrasse des Kaffeehauses am Fluss, ich genieße jeden Schritt auf dem Weg vom und zum Bahnhof. Vor allem aber mag ich diese Stunden unterwegs, jene der Frühe und jene der Späte. Da bin ich außerhalb der Orte und außerhalb fremder Zeiten, aber ganz in meiner und bei mir.
Was, jeden Tag bis S. fahren? wundern sich besorgte Freunde. Das tät ich nicht aushalten!
Ich aber bin in die Gegebenheiten hineingefallen wie in das weiche Bett der Agentur, das mir dann und wann erholungshalber überlassen wird. Um fünf Uhr stehe ich auf, vom Bahnhof aus sehe ich den Mond wie sonst nicht: als abnehmende Sichel gerade über dem Stadtberg aufgegangen. Die schläfrige Ruhe im Zug lässt mich langsam in den Tag übergehen; über S. liegt um sieben eine sanfte Morgenröte, Nachtnebel steigen auf über dem Fluss, die Lichter gehen. Auf dem Heimweg fahre ich ins letzte Abendlicht, sehe, wie die Nebel sich senken.
Der Rhythmus der Vorbereitungwochen wird einem unregelmäßigeren Pulsieren weichen, die Morgenwachzeit aber wird mir im Körper bleiben. Ich habe in diesen Tagen noch das Mittagessen in weicher Herbstsonne auf der Terrasse des Kaffeehauses am Fluss, ich genieße jeden Schritt auf dem Weg vom und zum Bahnhof. Vor allem aber mag ich diese Stunden unterwegs, jene der Frühe und jene der Späte. Da bin ich außerhalb der Orte und außerhalb fremder Zeiten, aber ganz in meiner und bei mir.
ConAlma - 2007-10-12 09:17