Dienstag, 21. April 2009

Morgenblick 2

velvet-morning-2


velvet morning

Morgenblick 1

Morgenblick



clear day

Die Keller unter Berlin

Da bildet sich Wien was ein auf den Dritten Mann und all die Gewölbe und Tunnel und Gänge unter der Stadt, und dann erzählt ein Tatort von ähnliche Verzweigtem unter Berlin, inklusive Künstleratelier. Schöne Verwandtschaften.

Dienstag, 14. April 2009

Herzmansky

Vor ein paar Tagen hab ich etwas gesucht, ich weiß nicht mehr was. Da war neben dem ersten Eintrag so eine kleine google-map, ein Ausschnitt des siebten Bezirks, und da war doch tatsächlich Herzmansky eingezeichnet! Wie lang ist das her? Wer erinnert sich noch?

Montag, 13. April 2009

Prima Primavera

Der Geliebte ist vor seiner Geschäftszettelwirtschaft an den Bodensee geflüchtet, Hier ist Frühling pur schreibt er, aber was ist dieser Frühling ohne dich. Ich sitze auch inmitten von Frühling, aber wer ist ich, ich fehl mir selbst, nitrosativer Stress und Mitochondropathie spuken herum. Wo vor wenigen Tagen noch Knospen sich zur Blüte anschickten,

Marille-klein

ist nur mehr Grün zu sehen und ein paar getrocknete rosa Blätter auf dem Balkon-Pavimento. Es sieht heuer nach einer bescheidenen Marillenernte aus.

Ich fuhr zuvor mit dem Rad ins Wäldchen der Ebbser Innauen, um Bärlauch zu holen; um zwölf war's noch morgenfrisch, eineinhalb Stunden später sommerwarm. Der Kaiserbach stürzt türkisgrün-weiß von den Bergen herab, nun schmilzt es auch oben, aber noch sieht es nach herrlichen Schifahrbedingungen aus. Die Lungauer Eachtlinge sind zugestellt, dazu gibt's Bärlauchtopfen, und am Abend dann Dinkelcrespelle mit Brennesselspitzen, die hab ich auch gleich mitgepflückt.

Osterbaum

Friedlicher Familien-Freunde-Osterbrunch beim Kindsvater im Garten. Es stimmt zufrieden, dass auch nach 12 Jahren getrennter Leben die Gemeinsamkeit des Familiären ungetrübt ist. Selbst die Kinder vergessen ihre sonst so wichtigen Freundesverpflichtungen und lassen sich in den langen, sonnigen Mittag fallen, der erst gegen Abend endet.

Osterbaum

Freitag, 10. April 2009

Der fehlende Übergang

Gelbe Explosion an akkurat zurecht gestutzten Hecken;
in einer Nacht hat zartes Grün die Tallandschaft überzogen.
Die Berghänge gleißen tiefweiß im grellen Sonnenlicht, der Föhn macht Sommerstimmung. Ungeachtet ihres blassen Winterspecks wippen die Mädchen kurzgeschürzt, geben Haut und Körper Blöße. Tattoogekringel an Männerwaden, aufgeheizte Atmosphäre. Vollmondnächte.

War da nicht eben noch letzter Schneefall gewesen, nass und schwer?
Wo ist der sanfte Übergang vom Einen zum Anderen?

Sonntag, 5. April 2009

meus olhos verdes

Portugiesisch ist endlich zu lernen. Um besser verstehen zu können, was meine grünen Augen aus dem Douro erzählen. Auch wenn ihre Weine ausreichend deutliche Sprache sind.

Brasilianisch ist endlich zu lernen. Um Bossa und Samba auch inhaltlich und nicht nur hüftenwiegend folgen zu können. So wie bei Hotel Bossa Nova gestern.

Donnerstag, 2. April 2009

Mon Picasso

Er ist frühlingsgrün, luftig, verleiht weiträumige Sicht und gibt reichlich Platz. Ich habe mich hinreißen lassen, jetzt gehört er mir (solang ich die Leasingraten bezahle) - mon Picasso!

Dienstag, 31. März 2009

rumhängen, aber richtig

Eine internationale Weinmesse geht berteits am zweiten Tag ziemlich in die Glieder. Trotz bester Vorsätze, sich z e i t g e r e c h t von dannen zu machen, ereilt einen geradezu willenloses Rumhängen bei längst überflüssigen, aber doch irgendwie süffig-flüssigen Kostproben. Und auf einmal ist da die Einladung zum Abendessen, der Weinmarketing-Chef hat einen wichtigen Gast, das Restaurant ist von vor zwei Jahren, als ich mit den hinreißenden Douro-Boys & -Girls da war, in guter Erinnerung; der Service ist inzwischen wesentlich lascher, die Kreationen klingen besser als sie schmecken, ich sollte mich wohl langsam zum Snob-Dasein bekennen, das freilich auf aufrichtiger Qualitätssuche beruht. Der Best Sommelier und nunmehrige Geschäftsführer der Rubicon Estates sitzt neben mir, die japanische Weinschreiberin habe ich zur anderen Seite, unsere Unterhaltungen mit freiem Gedanken-Flottieren lassen die beiden auch mitgekommenen Alpensommeliers etwas sprachlos. Wir entern dann auch noch die wie eine Kostbarkeit durch restriktive Kartenausgabe als Besonderheit gehandelte Sommelierparty; immer verachtete Popsongs klingen in dieser Nachtwerk-Atmosphäre und überlaut dahingehämmert ganz adäquat, der deutsche Riesling beweist mit seiner Restzucker-Qualität die Tauglichkeit auch für späten leichtfüßigen Genuß. Larry and I reden angestrengt gegen das Gedröhne über aktive und passive Musikerfahrung im klassischen Bereich, doch es dauert nicht allzu lang, bis wir die Vergeblichkeit unserer Gesprächsbemühungen an diesem Ort zur Kenntnis nehmen - ich bin schließlich froh, dass mein Hotel nur wenige Minuten ums Eck entfernt liegt.

Freitag, 27. März 2009

Alltagsborsten

Undercover ins Restaurant.

- Treten wir als verliebtes Paar auf?
- Sind wir das denn nicht ?
- *Lächelnd* Verliebte mit Alltagsborsten!


Tatsächlich sagte er: Dann streng dich mal an!
Alltagsborsten eben.

Und wir saßen da als ein ganz normales Paar, das im Streicheln von Urlaubsträumen die Borsten daheim gelassen hat.

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ulovesexdoll - 2018-12-13 06:51
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karrri - 2014-06-24 12:18
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uferlos - 2011-10-08 00:28
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ConAlma - 2011-10-07 11:40
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Was gab's denn so wichtiges anderswo?
rinpotsche - 2011-10-07 00:37
!
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books and more - 2011-10-07 00:30
sang und klanglos :-(
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profiler1 - 2011-10-06 21:55
Erwischt... und Sie fehlen...
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katiza - 2011-10-06 10:34

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