aus dem arbeitsleben

Freitag, 25. Juni 2010

Weitergehen.

Der Tod um uns. Auch gestern bei der großen Gala, inmitten im Feiern, ein Thema, oft genügte ein Blick, um dieses einen, mit dem so viele verbunden waren, im Einverständnis zu gedenken. Vor wenigen Tagen ein Hilferuf aus Italien, das zweisprachige Magazin, für das wir beide schrieben, bat um erinnernde Worte. Und Fotos. Den Text verfasste ich im Zug, für die Bilder hab ich einen Verlag ins Spiel gebracht - und eben erfuhr ich, dass die Weitergabe von hier nach da ganz unbürokratisch geklappt hat. Frauen, dacht ich mir, Frauen, die sich über mögliche Rechte hinwegsetzten, weil der gemeinsame Verlust eint.


Nachlesen, schreiben - es hilft. Und weitergehen. In Angriff nehmen. Erstgespräch mit einer jungen Programmiererin. Es wird irgendwann endlich die eigene Seite geben. Leistbar. Interessiert?

Freitag, 30. April 2010

Am Ende des Tages

453,9 km
1 unerwarterer Zwischenstopp mit Frühstück auf der Terrasse über dem Salzkammergutsee aufgrund akuter Pensionistenbusübersschwemmung der Toilette
4 geplante Weinaufenthalte auf festgelegter Route mit insgesamt 44 Weinproben.
1 Abendessen mit 13 Gängen (davon 2 Grüße) und 15 Weinen, 2 Pfiff Bier und 2 Schnäpsen.

Kühle Nachvollmondnacht mit erwartbarem Schlaf.




Ein guter Beginn einer Serie von Weinvierteltagen.



Am Beginn des dritten Tages:

Es ist immer dasselbe Gefühl des Heimkommens hier. Auch wenn ich mit der Eroberung der Berge heuer fast untreu geworden bin. Zu spüren, wie Menschen zu Freunden wachsen.

Samstag, 24. April 2010

DB in den Frühling

Zug 1 nach München: pünktlich. Toilette sauber und funktionierend.
Zug 2 nach Frankfurt: pünktlich. Platz. Internet dank Hot Spot (gibt's das in Österreich auch?). Jazz über Kopfhörer. Bord Bistro später. Vorher: Mobiler Brezelverkäufer bis Nürnberg. Süß.


In Mainz und Wiesbaden: erwartbarer Frühling, fern von Schnee. Heute Abend: Tanz in großer Robe. Morgen: VDP.

Unbehaust und doch daheim ....

Edit (@ schneck): Es ist eben die Frage, wie viel am Erleben man tragen kann.
Ja das ist die Frage. Gestern (ver)trug ich's kaum. Heute lache ich.

Dienstag, 13. April 2010

Unmögliche Wege.

Aber doch zu tun:
Kufstein - Innsbruck - Ischgl - Innsbruck - Wien - Innsbruck - Kufstein.
Verfügbare Zeit: 32 Stunden.
Erwartbare Schlafzeit: 5 Stunden. Also die im Bett. Zug gibt's ja auch noch.


Mangels Privatflugzeug nicht möglich:

ueber-den-wolken

Samstag, 10. April 2010

Die Ausdehnung des Winters in das Frühjahr.

Die Berge gleißen.

gleissen

Die Arbeit führt mich immer wieder hinauf, wird es noch gut zwei Wochen lang tun. Ich mag diese Verlängerung des Winters, wenn alles gleichzeitig scheint, die ersten Blüten und das Vogellaut frühmorgens und die maßlose Kraft der Sonne, wenn alles unbändig wird und nur der beharrliche Schnee noch ein trügerisch ruhiges Bild ins Blau wirft.

Der Abend still

dienstagabend



Aus 1313 Metern Höhe sieht vieles anders aus.

Montag, 8. März 2010

Altherren Frühstück

Sie sind zu dritt oder zu viert, im Sommer sitzen sie an einem der Tische vorm Supermarkt, der sich am Rande des Einkaufszentrums befindet; da wärmt schon um 8 Uhr früh die Sonne. Alte Herren, immer adrett gekleidet, vielleicht leben sie allein oder betreut, manche Hand zittert schon, und der Wiederholungszwang täglicher Saetze ist auch bei einmaligem Zuhoeren zu erkennen. Ich hab mir nie Gedanken darüber gemacht, wo sie sich treffen, wenn es kalt ist. Aber am Samstag hab ich sie bei McDonalds ertappt, zwei von ihnen. Da eine Tageszeitung achtlos auf der Bank lag, wollt ich sie mir nehmen. "Das ist meine!" rief da der eine, wiewohl der andere ohnehin auch eine in der Hand hielt, also ging ich wieder. Am Zeitungstisch lag sonst nur Manipulatives, das war mir nicht mal ein Ueberfliegen wert; "hams keine gfunden?" fragte der eine Herr und bot mir dann doch die seine an. "Ich schau ja nur, ob ich drin steh!" und ich wusste, was er meinte, die Todesanzeigen als tägliche Lektuere und das Gefuehl dann, es wieder einen Tag geschafft zu haben. Mein unvermuteter Zeitungswunsch schien die starre Routine der Frühstücksmorgen unterbrochen zu haben, eine Lebendigkeit, die sich in leuchtenden Augen aeusserte, ersetzte das monotone Jaja sonstiger Tage. Als ich die Zeitung zurück brachte, war die hoffnungsvolle Frage schon fast erwartbar: "Sind Sie morgen wieder da?"

Montag, 22. Februar 2010

Weak Week

frau-hitt


Frau Hitt, schau oba!

Dienstag, 9. Februar 2010

Wortentwicklung.

MAUSE
.
.
.
AMUSE

Letzteres wollt ich schreiben, ersteres stand da. Ohne Maus, nur mit Tastatur. Wobei erst die Maus dann das rechte Wort ermöglichte.


Unlängst, im Speisewagen (am Heiligabend war's), da beobachtete ich ein Spiel. Vielleicht bring ich die Kinder damit wieder an den Tisch.


Wer sich für's Amuse interessiert: Gnocchi auf Artischockensauce mit Culatello-Schinken.

Sonntag, 10. Januar 2010

Drahtseilakt

Zwei Tage lang balancierte ich ohne Bodensicht auf unbekannten Pisten, steil abwärts stürzend und mit Kollegen um Geschwindigkeit jagend, war Mädchen auch unter Jüngeren.

drahtseilakt

Nach der Pflichtübung Pressekonferenz blieb reichlich Platz für die Kür: windverblasen betraten wir die Hängebrücke und waren doch sicher; in der Sauna ließen wir uns Russian Style zeigen, die Zedernholztäfelung wurde reichlich mit Wasser benetzt, doch ohne den Ofen dahinter erzeugte dies nur mageren Dampf, keine Hitze. Am Tauchbecken stand geschrieben: Please take a shower before they go into the water - vom höflichen Dritten zur diffusen Vielzahl.

Viel Systemisches aber trat in den Abendgesprächen zutage, und die Nacht fand eigene Worte in deutlicher Körpersprache.

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ConAlma - 2011-10-07 11:40
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rinpotsche - 2011-10-07 00:37
!
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books and more - 2011-10-07 00:30
sang und klanglos :-(
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profiler1 - 2011-10-06 21:55
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