aus dem reich der sinne

Mittwoch, 23. Juli 2008

Es liegt was in der Luft

Wenn die regennassen Straßen zu dampfen beginnen, riecht es nach Regenwürmern!

Freitag, 14. Dezember 2007

YSL

Mit 20 dachte sie, dass sie mit 40 Chanel tragen würde. Damals räkelte sich Yves nackt und brachte Opium auf den Markt. Mit 50 riecht sie lieber am Wein und hat statt des Mondrian einen anderen YSL, aber keinen Chanel im Schrank.

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Der dritte Zwiebelrostbraten

Das Sommerdomizil wird winterfest gemacht, die Himbeersträucher sind geschnitten, der Speisesalon ist wieder an seinen ursprünglichen Ort zurückgekehrt. Sogar das Kaminfeuer lodert schon. Es gab Zwiebelrostbraten, der dritte Versuch - der Hirsch als Fischspezialist verlässt sich auf das Rezept der Mutter seines einen Schwiegersohnes, einer Bäuerin aus dem Antholzer Tal. Damit wird der Zwiebelrostbraten so, wie ich ihn mag: mit reichlich mitgedünsteten Zwiebeln und nicht irgendwelchen "Krosskringeln" übers Fleisch getürmt, wie sie selbst in der besseren Gastronomie - möglicherweise sogar einzeln handgestaubt? - zu finden sind. Die Erdäpfel, in feinen Scheiben in reichlich Butter-Öl-Gemisch im Gußeisenpfandl geschmurgelt, sind sowieso eine Klasse für sich und gehören zum Speisesalonstandard.

Was dazu trinken, war die Frage; ein roter Italiener passte mir rein gefühlsmäßig nicht, für ein Stöbern im Keller war ich schlichtweg zu faul, uns so nahm ich den Sauvignon Reserve 2003 von F.X.Pichler mit, der beim letzten Mal nicht gebraucht worden war. Viel zu jung noch, wenig Sauvignon, aber viel Wein. Sinnlich in der Nase, fordernd am Gaumen und genug in der Flasche, um ihn ausgiebig nachtrinken zu können. Damit haben wir die Herbstsaison im Speisesalon offiziell eröffnet, die immergrünen Zweige der Tischdekoration nahm ich als Motto und Wunsch. Dazu passte dieser Satz: "Ich will mit dir nach Mailand fahren." - "Ja, im Dom war ich schon lang nicht mehr."

Beim Aufwachen blicke in auf hohe alte Birken, deren ermattetes Grün sich langsam ins Gelb wandelt.

Freitag, 27. Juli 2007

Frühmorgens

geschlossenen auges halt’ ich dich, spüre die kraft einer jugend, die ich nie sah
mit jeder umarmung tauche ich ein in gemeinsame zeit, die es nie gab
wie, so frag ich mich, kommt’s, dass mir hände und haut so vertraut sind, gewisslich und nah
wenn wir nicht irgendwann, irgendwo eins sind gewesen – wär’s möglich? und blieben’s zum tag?
wie jalousien sind die wimpern, blinzelnd nur wage ich, auch auf das heute zu sehn,
erst mit dem wachsenden licht heißt mein wissender blick deine falten zu gehn.

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ulovesexdoll - 2018-12-13 06:51
Wow, ich mag das Licht...
Wow, ich mag das Licht und die Anzüge! Vokalmusik ist...
karrri - 2014-06-24 12:18
einfach nur schön finden...
einfach nur schön finden geht auch
uferlos - 2011-10-08 00:28
lasst mir noch ein bissl...
lasst mir noch ein bissl zeit. vielleicht gibt es ein...
ConAlma - 2011-10-07 11:40
Was gab's denn so wichtiges...
Was gab's denn so wichtiges anderswo?
rinpotsche - 2011-10-07 00:37
!
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books and more - 2011-10-07 00:30
sang und klanglos :-(
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profiler1 - 2011-10-06 21:55
Erwischt... und Sie fehlen...
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katiza - 2011-10-06 10:34

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