zum tage

Mittwoch, 30. September 2009

Scheissen kostet.

Der Besuch einer öffentlichen Toilette kostet mehr als wir für einen Liter Milch bekommen - diese denkwürdige Relationsüberlegung stellte eine Bäuerin anlässlich der jüngst gelaufenen Diskussion zum Milchpreis an.

Und heute im Morgenjournal bekundete ein Exponent von Ryanair, dass man künftig den WC-Besuch im Flugzeug kostenpflichtig machen wolle - dann brauchen wir nur mehr eine Toilette, die Flugzeuge können auf mehr Sitze umgebaut werden, Fliegen wird billiger.

Verkneifen Sie sich also die Notdurft, zumindest öffentlich, aber bitte: Trinken Sie Milch!

Sonntag, 20. September 2009

Absent.

Seit dem Flammenmorgen ist so viel geschehen, dass ich voller Wörter und Sätze bin, doch nicht Ruhe noch Kraft finde, sie niederzuschreiben. Und so werden die meisten davon dem ungeschriebenen Berg der Geschichten von gestern anheimfallen.

Montag, 14. September 2009

Herbst(an)fall

Kaum finde ich mich im späten Sommer zurecht,
kommt dieser Anfall von Herbst mit kühlem Regen und zwingt mich zu Erinnerungen zurück.

abendleuchten

Sonntag, 14. Juni 2009

Sommeranfall

In diesen wachsenden Tagen hat Frau Alma Besseres zu tun als hier sich elegisch zu verbreiten.


Vielleicht schickt sie eine nahe Freundin vorbei, aber auch das ist ungewiss.
Gewiss nur: Lind(en)nächte. Und -tage.


steilwiesenarchitektur


[Innervillgraten, Steilwiesenarchitektur]

Sonntag, 31. Mai 2009

Wild Wild Web

Die Nutzer des Netzes reagieren empfindlich auf jede Einmischung in ihren Lebensraum ist in der Titelgeschichte der ZEIT zu lesen - manche auch auf Nichteinmischung, aber der Satz ist ja anders gemeint, Einmischung von außen, und außerdem ist es nicht an mir, BB zu betreiben :)

Nachmittagskaffe auf dem sonnigen Balkon, reichlich Lektüre, die Arbeit wieder mal ins Morgen verschoben, dafür noch Laufprogramm anvisiert und einen abendlichen Seeausflug zur Nahrungsaufnahme. Sonntag eben.

***

Titeländerung nach der ersten gelesenen Seite.
"... Weil jeder Kontrolle, Jedem Eingriff, jedem Regulierungsversuch ein mächtiger Gegner gegenüberstand. Eine große, unwiderstehliche, überwältigende Erzählung. Ein Heilsversprechen. Eine Ideologie: die Ideologie vom wilden, freien, unabhängigen Internet, in dem keine Regeln gelten. Und keine Regeln gelten sollen."
Freiheit vor Recht. Der Mensch aber ist der Freiehit nicht gewachsen. Oder, in Abwandlung: die Freiheit ist dem Menschen nicht zumutbar.

Samstag, 9. Mai 2009

oh mother!

Margit Schreiners Geschichte im heutigen Standard hat mich an längst vergessene Peinlichkeiten erinnert: den Topf mit mickrigen, bald verfallenden Vergissmeinnicht um fünf Schilling (woher hatte ich nicht mal 12jährige damals das Geld? Taschengeld gab's vor über 40 Jahren nicht) - irgendwie hatten die Blümlein ein dezenter Hinweis an meine Mutter sein sollen. Oder an das rosafärbige Tablett mit geflochtener Peddingrohrumrahmung, die bemalten Blumentöpfe ....

Vor zwei Tagen hatte ich mich in einen Disput mit einem mir im Grunde lieben Koch verstrickt, der als Muttertagsmenü Rindsfilet mit Spargel und Gratin (ok es heißt "vom heimischen Ochsen" und Heiße Liebe anbietet, dabei hat er normalerweise wesentlich Kreativeres in petto. Und ok ok ich weiß, an dem Tag kommen Familien, die sonst nie den Fuß über die Schwelle setzen, und für die Muttis und Omis soll keine Verwirrung geschaffen werden, ein Tag auch, um ein bissl Geld zu machen - aber dennoch, bei aller feinen Kocherei auch mit schlichteren Rezepten, muss das so sein? Und wozu überhaupt: Muttertagsmenü? Ist wie Kinderkarte, Ghetto für Unverständige, das hat mich glaub ich echauffiert. Überhaupt irgendwie ein Mutterghettotag, das.

Immerhin lieb vom Standard, auch an mothers little helpers zu denken, aber mir ist jetzt mehr nach den erfinderischen Müttern zumute. Und Frühstück zur Unzeit bleibt mir erspart, die Kinder schlafen aus.

Mittwoch, 6. Mai 2009

Feuer

Dem Flieder mag's ja passen, mir ist zu kalt.
Der letzte Kachelofen, den ich befeuert hab, stand - 30 Jahre ist's her - in der Stube unseres damals gemieteten Bauernhofes. Jetzt, in der neuen Wohnung, hab ich einen weiß getünchten, ich musste erst Asche und Schrott der letzten Feuerungen draus entfernen, um wieder ein wenig Gemütlichkeit in den schon ausgekühlten Raum zu bringen. Cool fire!

Mittwoch, 25. März 2009

never ending winter tale

die zweige starren
zur nacht getaucht in frisches weiß
in freche märzenbläue

den knospen ist noch harren auferlegt
dieweil lawinen von den bergen donnern

Dienstag, 24. Februar 2009

Provinzfasching

Der ehedem renommierte Autorennfahrer fügt sich mit dem Crocodile Dundee-Hut unterm Elch an der Säule ins Stilunsichere des Abends; die blondgezopfte Jungrussinnenbrigade erzwingt eine eigenverantwortliche Wertschätzung später Blüte (wir damals in dem Alter wären als Russinen nicht wirklich schick rübergekommen). Der Osttiroler Tourist, den es tatsächlich (lawinentechnisch) reingeschneit hat, macht als unfreiwilliger Cowboy gute Figur, die überraschende Liebeserklärung eines multiplen One-Night-Stands lässt die eigene Geliebtzuwerden-Sehnsucht wie im Scheinwerferlicht aufblitzen, zumal auch der im Schiurlaub weilende Geliebte Sehnsüchtiges per sms formuliert. Die luftig-leichten, hochgeschnürten Timerberlands lassen mich zu unmöglichen, möglichen und geliebten jungalten Songs tanzen, nächstes Jahr such ich mir eine konsistentere Verkleidung,

Donnerstag, 5. Februar 2009

14° C

Mehr ist heut nicht zu sagen ....

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ConAlma - 2011-10-07 11:40
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rinpotsche - 2011-10-07 00:37
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books and more - 2011-10-07 00:30
sang und klanglos :-(
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