Montag, 8. Februar 2010

Stellungen. Verdichtungen.

Im Stellen der Stellvertreter wird sichtbar, was dem inneren Blick verstellt war. Und verdichtete Sätze sagen, was zuvor nicht formulierbar war.

Dann liegt auch der das Morgen zu Füßen:

zu-fuessen-liegen

Mittwoch, 3. Februar 2010

Handlungsanweisung 37.

handlungsanweisung







für die Tage unterwegs-

palindromatischer tag

01022010

Das war gestern. Nein, vielmehr vorgestern, die Tage verflogen mir, am Weg auf Umwegen

palindrom

ins Ungewisse, systemische Gewissheiten zu suchen. Fünf Tage in fremden Geschichten, die irgendwie auchzu eigenen werden, und draußen schreien die Pfaue.

Sonntag, 31. Januar 2010

Boarischer

Auseinander ... wieder z'samm ... fassen und drehen ...
auseinander ... z'samm ... drehen ...

solang die Musi spielt.

Das tat sie gestern auch ausgiebig, und so tanzten wir, der Hirsch und ich, Polka, Walzer und Boarische, die besonders gern, manchmal schwindelten sich ins Fassen Eine oder Einer vom Nachbarpaar hinein, und man fand erst zum Ende des Tanzes wieder zueinander - ein bissl wie Paarleben an sich, die Bewegungsabläufe des Boarischen.

Jägerball beim Sattlerwirt, der Geliebte mit der hirschbestickten Pfoad, Erbstück vom jüngst verstorbenen Schwager, und ich mit dem hirschbedruckten Schal, Geschenk des schwarzgelockten Christkindls.

morgen-danach1

Am Morgen danach Gulda on TV zum Frühstückstee.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Fürwahrnehmung.

nahm sich
für
wahr
was wahrbar schien
und in das bild der wünsche passte
...



Edit:

nahm sich
für
wahr
was wahrlich schien
und in das bild der wünsche passte

FÜR wahr.

wahr aber
sind die ängste
daraus die wünsche jäh entsprangen
falsch und zweizüngig
wispern sie und flüstern
und trüben den blick




Soeben vom wunderbaren Wort Fürwahrnehmung bei Herrn Books angeregt; eine Fortführung muss zugunsten von Lohnarbeit vertagt werden.

Sonntag, 24. Januar 2010

Kosmetische Pisten im Salvenrund

Die sportlichen Freunde sind Frühaufsteher, um zehn nach acht waren sie schon da, und so hatten wir perfekt flachgewalzte Pisten vor uns und reichlich Zeit für die große Runde um die Salve - Jahre bin ich nimmer dort gewesen, zur Winterzeit fast schon Jahrzehnte ...

Aber ich weiß auch, warum mich das zum Wohnsitz nächste Schigebiet so wenig reizt: trotz perfekt präparierter Pisten, was bei so wenig Schnee schon bemerkenswert ist (aber die Leitwölfe sind fähige Tiere)

leitwolf

dieser allerdings in Lech fotografiert

sind die Abfahrten einfallslos (vielleicht aber sieht das der überraschend getroffene Musicus samt Neofamilie anders), und wenngleich der Blick weit reichen würde, sind immer auch das Tal und die Siedlungen in Sichtweite, es gibt keine Konfrontation mit Berg.

Und nun: zu müde jetzt zum denkerischen Arbeiten, fröhliches Prokrastinieren dafür, eine Flasche Château Coutreau 1995, Fronsac hilft mir dabei: leicht brüchig in der Aromatik, aber reizvoll, keineswegs weich aber, von geradezu sprödem Trotz - erinnert mich an den Hirschen ;-)

Freitag, 22. Januar 2010

Verselbstständigung des Körpers

Nachts. Der menschliche Makel, Anthony Hopkins und Nicole Kidman. Ein einziges Buch hab ich von Philip Roth gelesen, damit ich einmal eines gelesen habe, es war auch kein sonderlich umfangreiches gewesen, und ich mochte es nicht, triefende Männlichkeit, so gings mir auch gestern, als ich schon abwesend müde das Fernsehgerät laufen ließ, während ich mich der Kleidungsstücke eines langen Tages entledigte. Seltsam, diese Veränderungen des Körpers, gar nicht die erwartbaren, die Falten, die schlafferen Züge, die das eigene Gesicht mehr und mehr dem der Eltern angleichen, sondern merkwürdiges Eigenleben, winzige Auswüchse der Haut, Innenseite des Oberschenkels, das war früher nicht da, was ist da noch, das ich nicht sehe?
Sie bezahlen uns, damit wir wieder gehen, sagt Faunia, und nicht über Nacht bleiben, ich bleibe auch nicht mehr gerne über Nacht, ich mag die nächtlichen Stunden allein und auch den Morgen.

vienna_bed

Montag, 18. Januar 2010

life limits

life-limits


Für (m)eine Schöne.
Gratulations, K.!


gefunden an der Tür von Lenai + Linai

Sonntag, 17. Januar 2010

En neige, en famille.

Heute weht's einem den Schnee um die Ohren, aber die vergangenen Tage waren köstlich, in jeglicher Hinsicht. Und immer ist da "Berg".

Berg-

Gestern, ja, da hätte der Himmel blauer nicht sein können und nicht weißer der Schnee. Auf den Terrassen saß man en famille, und traf man auf schifahrende Winzer, so hieß das Schiwasser Bollinger Cuvée Speciale oder Chassagne Montrachet 2005 Boudriottes, oder aberSolare 2001. Feines Sein, und wieder ließ ichs reichlich stauben.

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sang und klanglos :-(
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